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IndustriegeschichteHuckepack nach Belval: Fünf Kilometer Schwertransport durch Esch

Industriegeschichte / Huckepack nach Belval: Fünf Kilometer Schwertransport durch Esch
Die Elektrolok auf dem Weg durch den Tunnel der „Liaison Micheville“ Foto : Editpress/Claude Lenert

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Die Elektrolokomotive an der „Place de l’Exposition“ war schneller geladen als gedacht, sodass der erste von drei Schwertransporten durch Esch am Samstag früher starten konnte als ursprünglich geplant. Problemlos erreichte der Konvoi die Depots in Belval. 

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Es war kurz nach 12.30 Uhr, als sich die Kolonne in Esch-Lallingen in Bewegung setzte. Geleitet von zwei Polizeimotorrädern, die den Verkehr auf dem Weg und vor allem an den Kreuzungen regelten, passierte der Schwertransporter mit der AEG-620-Lokomotive über den Boulevard Grande-Duchesse Charlotte den Beneluxplatz, um sich weiter Richtung Boulevard Charles De Gaulle und Kreisverkehr Raemerich zu bewegen. Auf dem Weg dorthin hatten die Gemeindearbeiter eine Verkehrsampel drehen müssen, damit der Transport passieren konnte. 

Drehen war auch das Stichwort nach dem Tunnel der „Liaison Micheville“. Vom Kreisverkehr absolvierte der Tieflader mit seinem achtachsigen Anhänger à vier Rädern die letzten rund 500 Meter der Strecke bis zum Ziel im Rückwärtsgang. Um kurz nach 13.00 Uhr war der erste der drei Transporte des Wochenendes nach genau fünf Kilometer am Ziel in der rue de Belval angekommen. In den alten Hangars der Firma Parisotto werden die Zeugen der Industriekultur in den nächsten drei Jahren renoviert. Nach der E-Lok stand der Transport des Schlackenwagen und seines „Humpen“ auf dem Programm, während am Sonntag zum Abschluss die Dampflokomotive am „Schlassgoart“ an der Reihe ist. Sie wird als erstes renoviert und soll in einem Jahr fertig sein.    

Minettsdap
13. April 2021 - 10.33

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