TischtennisHinspiele im Viertelfinale der Audi League: Reckingen und Howald legen vor

Nachdem die Punkte im vorderen Paarkreuz geteilt wurden, brachten Louis Gira (3:2 gegen Vincent Kempfer) und Gene Wantz (3:0 gegen Steve Weiten) die Reckinger auf die Siegerstraße. Nach der Pause revanchierte sich Thomas Keinath mit seinem 3:0-Erfolg im Spitzenspiel gegen Soroosh Amiri Nia für seine beiden vorherigen Niederlagen gegen den Ranglistenfünften und baute den Vorsprung seines Teams auf 4:1 aus. Am Nebentisch holte Olivier Joannes den zweiten Punkt für den Aufsteiger, mit einem Fünf-Satz-Sieg gegen Matas Skucas. Dabei sollte es auch bleiben, da Gene Wantz (3:2 gegen Vincent Kempfer) und Louis Gira (3:0 gegen Steve Weiten) für die vorzeitige Entscheidung sorgten.

Anders als in den Begegnungen zuvor sollte auch in der Partie zwischen Howald und Linger kaum Spannung aufkommen. Nach einem holprigen Saisonbeginn zeigte sich der Gastgeber von seiner besten Seite, allen voran Wang Xu. Wie beim Remis letzte Woche in Linger gewann die Nummer zwei des DT Howald beide Einzel im vorderen Paarkreuz. Gegen Gilles Michely gab er keinen Satz ab und Jim Cloos rang er mir 3:2 nieder. Einen kompletten Fehlstart der Gäste verhinderte Youngster Aaron Sahr, der Jonas Andrzejewski problemlos in drei Sätzen bezwingen konnte. Durch den 3:1-Erfolg von Benjamin Rogiers gegen Gilles Michely und den hart erkämpften Erfolg von Wang Xu gegen Jim Cloos benötigte der Vorjahreshalbfinalist, beim Zwischenstand von 5:1, nur noch einen Punkt zum Sieg. Nach dem schnellen 3:0-Sieg von Arlindo de Sousa gegen Jonas Andrzejewski sah es im Parallelspiel danach aus, als könnte Aaron Sahr seine Mannschaft in die Doppel retten. Cheng Xia, der zuvor bereits Arlindo de Sousa mit 3:1 besiegt hatte, lieferte dem Jugendnationalspieler ein Duell auf Augenhöhe. Der Routinier griff gleich mehrfach erfolgreich in seine Trickkiste, wehrte in der Verlängerung gleich vier Matchbälle ab, und hatte das bessere Ende mit 15:13 für sich. „In den letzten drei Begegnungen hatte es gegen Linger jeweils ein Unentschieden gegeben. Wang Xu und Cheng Xia haben heute (am Samstag) extrem gut gespielt. Das 6:2 ist natürlich ein sehr gutes Ergebnis für uns, zumal wir seit dieser Saison ohne unsere Nummer zwei, Marc Dielissen, auskommen müssen. Im Rückspiel ist alles möglich“, so der 35-jährige Benjamin Rogiers, der 2008 mit der belgischen Nationalmannschaft die Bronzemedaille bei der EM in Sankt Petersburg gewonnen hatte.

Die Viertelfinal-Rückspiele werden am ersten Wochenende im März ausgetragen. Dort würde Reckingen und Howald ein Unentschieden ausreichen, um sich, wie Hostert/Folschette und Berburg, für die Vorschlussrunde zu qualifizieren. Im Halbfinale stünde Vizemeister Berburg Howald gegenüber und Titelverteidiger Hostert/Folschette bekäme es mit Reckingen zu tun.