Heute jährt sich zum 20. Mal der Absturz der Concorde. Das Unglück mit 113 Toten besiegelte das Aus für das Überschallflugzeug. Die Bilder aus Frankreich lösten weltweit einen Schock aus: Kurz nach ihrem Start in Paris stürzte am 25. Juli 2000 eine Concorde bei dem Ort Gonesse in ein Hotel. 113 Menschen kamen ums Leben, die meisten waren Deutsche – 96 Passagiere sowie eine Stewardess. Die deutsche Gruppe war unterwegs zu einer Kreuzfahrt ab New York. Neben Passagieren und Besatzungsmitgliedern kamen auch vier Menschen in dem Hotel ums Leben, das dem Erdboden gleichgemacht wurde.
„Heute würde die Concorde nicht mehr an den Start gehen“, sagt der französische Luftfahrtexperte und frühere Air-France-Pilot Gérard Feldzer. „Es gibt deutlich höhere Sicherheitsanforderungen.“ Die letzten Concorde-Flüge von Air France und British Airways fanden 2003 statt, die beiden Airlines betrieben jeweils sieben Maschinen. Heute ist die Concorde unter anderem im Technik-Museum im deutschen Sinsheim sowie in Paris und Toulouse zu sehen.
Die Katastrophe war nur der Auslöser. Das Überschallflugzeug sei schlicht „unrentabel“ gewesen, sagt Feldzer. Air France und British Airways legten die Betriebskosten für die gut 25 Jahre der kommerziellen Nutzung seit 1976 nie offen – es wird aber von bis zu zehn Milliarden Euro ausgegangen, eine astronomische Summe. Auch die Passagiere kamen die Flüge teuer zu stehen: Ein Hin- und Rückflug von Paris nach New York kostete zuletzt 8.100 Euro.
Vor allem in den USA wird an einem Concorde-Nachfolger geforscht, aber auch Russland hat Interesse. Die US-Raumfahrtbehörde NASA arbeitet mit dem Rüstungskonzern Lockheed Martin an einem „X-Plane“. Der private Flugzeugbauer Boom Supersonic entwickelt das Überschallflugzeug „Overture“, das mit seiner spitzen Nase und den Dreiecks-Tragflächen der Concorde ähnlich sieht. Testflüge sollen in den kommenden Jahren stattfinden.
Feldzer spricht von „Weltraumflugzeugen“, die deutliche größere Flughöhen erreichen sollen als konventionelle Maschinen. Bereits die Concorde galt in Großbritannien als „Pocket rocket“ (Westentaschen-Rakete) und erreichte eine Flughöhe von 60.000 Fuß (18.000 Meter). Wie die Concorde sollen die Nachfolger mindestens zweifache Schallgeschwindigkeit erreichen und New York mit Paris oder London in dreieinhalb Stunden verbinden. (AFP)
De Maart
Die grünen Bohemen sind halt immer gut darin etwas zu verbieten und dann eine überteuerte Alternative anzubieten. Die Parteimitglieder können sich's ja leisten.
Die Katastrophe war ja bekanntlich nicht durch einen Defekt an der Concorde ausgelöst worden, sondern durch schluddrige Wartung eines vorher gestarteten Flugzeugs, das ein Bauteil verloren hatte.
Die einzigen, die eine Concorde am Boden halten würden, wären grüne Politiker. Es geschahen auch weit schlimmere Unfälle als dieser, zB mit 747 Jumbos oder Airbus, wobei diese Typen nie dafür aus dem Verkehr gezogen wurden.
Natürlich würde heute die Concorde nicht mehr an den Start gehen, wer würde denn mit den Briten heutzutage so ein Business aufmachen.