Die Luxemburger Polizei hat kürzlich Haus- und Körperdurchsuchungen bei mehreren „volljährigen jungen luxemburgischen und französischen Staatsangehörigen“ durchgeführt. Das gab die Staatsanwaltschaft am Dienstagabend in einer Pressemitteilung bekannt. Bei den Ermittlungen der Antiterrorabteilung der Kriminalpolizei gehe es um den Vorwurf der kriminellen Vereinigung, des Verstoßes gegen das Waffengesetz und der Aufstachelung zum Hass.
„Die mutmaßlichen Taten beziehen sich auf eine virtuelle Kampagne rechtsextremer Sympathisanten, die insbesondere über verschiedene Kanäle wie Telegram und TikTok kommunizieren“, erklärt die Polizei. Dies geschehe „nach dem Vorbild des Tesak-Modells, benannt nach einem verstorbenen russischen Neonazi“, heißt es weiter in der Mitteilung. Dabei werde darauf abgezielt, mutmaßlich pädophile Erwachsene zu bestrafen, nachdem sie durch virtuelle Gespräche über imaginäre Konten von angeblich Minderjährigen in einen Hinterhalt gelockt wurden.
Das stinkt aber auch nach Täterschutz!