Montag10. November 2025

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„Gutes Klima in der Gemeinde“

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Niederanven gehört zu den reichsten Gemeinden des Landes. In den vergangenen Jahren wurde viel aufgebaut oder erneuert, jedoch bleibt noch einiges zu tun. Bürgermeister Raymond Weydert wagte einen Rück- sowie Ausblick.

Während der vergangenen Legislaturperiode wurde viel für das öffentliche Wohl getan. Das neue Rathaus in Oberanven wurde fertiggestellt. Im Jahre 2008 wurden das Jugendhaus in Senningen sowie das Scoutschalet in Senningerberg gebaut. Die alte Schule in Senningen wurde umgebaut und wird zurzeit für Abendkurse genutzt.

Logo" class="infobox_img" />Bürgermeister Raymond Weydert (CSV)

Verschiedene Spielplätze in der Gemeinde wurden erneuert und auf den neusten Stand der Sicherheitsbestimmungen gebracht. Für die Fußballmannschaft (Hostert), die zurzeit in der Nationaldivision spielt, wurde ein synthetisches Trainingsfeld angelegt.

Um den Standards der höchsten luxemburgischen Spielklasse gerecht zu werden, wurden ein Ausschank und Tribünen für die Zuschauer geschaffen. Doch auch die Tennisliebhaber und die Pétanque-Spieler kamen nicht zu kurz. So wurden die Sanitäranlagen und das Verwaltungsgebäude des Tennisclubs verbessert. Das Pétanque-Feld „am Sand“ wurde überdacht.

Die „Syrdall-Schwemm“ ist dem großen Erfolg nicht mehr gewachsen, deshalb wird in Zukunft der Saunabereich ausgebaut.

Seit 2006 gibt es eine „Maison relais“ in der Gemeinde Niederanven. Durch die Einführung der „Chèques services“ stieg die Nachfrage deutlich an. Deshalb sei eine Vergrößerung geplant, sagte Weydert. Diese wurde von der jetzigen CSV/LSAP-Mehrheit bereits gestimmt und schlägt mit 18 Millionen zu Buche. Der Schulhof wurde kinder- und umweltfreundlich neugestaltet. Für die Kinder wurde außerdem eine Lernküche gebaut, in der sie erfahren, was gesundes Essen ist und wie man es zubereitet. Um die Sicherheit der Kinder in den Schulbussen zu gewährleisten, wurden alle Schulbusse mit Sicherheitsgurten ausgestattet.

Direkte Buslinie zum „Campus Geesseknäppchen“

„Viele Schüler aus der Gemeinde fahren jeden Schultag zum ‚Campus Geesseknäppchen‘, um dort ein Lyzeum zu besuchen, deshalb haben wir eine neue, direkte Buslinie geschaffen“, erklärte Weydert.

Den Senioren wird 50 Euro auf ihrer Seniorenkarte für Bus und Bahn zurückerstattet. Während der letzten Legislaturperiode wurde der „Charly“ eingeführt. Hierbei handelt es sich um einen Bus, den man auf Bestellung nutzen kann. Des Weiteren baute die CSV Niederanven den „Nightlifebus“ für die Jugend aus. Für die Buslinie 125 wurden zwei zusätzliche Haltestellen geschaffen. Es wurde außerdem ein Sozialbüro zusammen mit den Gemeinden Betzdorf und Junglinster gegründet. Die Subsidien für die verschiedenen Vereine seien unter dem CSV-Mandat erhöht worden, so Weydert. Für Radsportbegeisterte wurde eine Radwegekarte in Zusammenarbeit mit den SIAS-Gemeinden erstellt. Zusätzlich wurden die Wanderwege, Naturschutzzonen und die Joggingpisten erneuert.

Die Gemeinde Niederanven ist darauf bedacht, energiesparende Haushaltsgeräte zu bezuschussen, um das Energiesparen voranzutreiben. Um der Veralterung der Gemeinde entgegenzuwirken, wurden mehrere Siedlungsprojekte gestimmt. Im „Tenker“ in Senningen wurden 60 Wohnhäuser gebaut. Der Bau von 145 Reihenhäusern wurde genehmigt. Die Bebauungspläne für zwölf soziale Wohneinheiten wurden ebenfalls verabschiedet.

Wohnraum zu erschwinglichen Preisen

„Der ‚pacte logement‘ wurde einstimmig angenommen. Damit soll neuer und erschwinglicher Wohnraum für die jungen Familien aus der Gemeinde erschlossen werden“, sagte Weydert. Ein neu ausgearbeiteter Flächennutzungsplan liegt seit 2009 zur Begutachtung im Innenministerium. Er wird voraussichtlich Ende 2011 gestimmt werden.

Zwischen den beiden Koalitionspartnern herrsche eine gute Stimmung, und es sei viel in den letzten Jahren geleistet worden, betonte Weydert. „Als nächstes großes Projekt werden wir die alte Schule in Ernster neu herrichten und den Vereinen aus der Gemeinde zur Verfügung stellen“.