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Steigende StrompreiseGrünen-Abgeordnete Sam Tanson: „Wären wir noch in der Regierung, hätte es das so nicht gegeben“

Steigende Strompreise / Grünen-Abgeordnete Sam Tanson: „Wären wir noch in der Regierung, hätte es das so nicht gegeben“
Tanson ist der Ansicht, dass die Hilfsmaßnahmen um ein weiteres Jahr hätten verlängert werden sollen Foto: Editpress/Alain Rischard

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Sam Tanson kritisiert im 100,7-Interview die Regierung dafür, dass sie die Luxemburger Haushalte trotz steigender Kosten nicht stärker unterstützt.

„Wären wir noch in der Regierung, hätte es das so nicht gegeben“, sagte die Fraktionschefin der Grünen, Sam Tanson, am Montag im 100,7-Interview. Zum Jahreswechsel sind die Strompreise um 30 Prozent gestiegen – einerseits wegen der auslaufenden Preisdeckelung der Regierung, andererseits durch eine neue Berechnung, bei der die Netzkosten stärker ins Gewicht fallen. Besonders betroffen sind Haushalte, die die energetische Transition unterstützen, etwa durch das Laden eines Elektroautos oder den Betrieb einer Wärmepumpe.

„Wir hätten uns dafür eingesetzt, dass es nicht zu dieser extremen Zusatzbelastung auf einen Schlag kommt“, betonte Tanson. Sie kritisiert, dass die Regierung die Hilfsmaßnahmen auslaufen ließ. Das sei „das absolut falsche Signal“. Ihrer Ansicht nach hätte die Unterstützung lediglich um ein Jahr verlängert werden müssen, bis die Strompreise wieder sinken. Zudem bemängelt sie die energiepolitische Richtung der Regierung. Luxemburg müsse unabhängiger von autokratischen Staaten werden.

Faire Oppositionsarbeit

Schon kurz nach dem Regierungswechsel habe sich gezeigt, wie wichtig es ist, dass die Grünen ihre Arbeit in der Opposition gut und gewissenhaft machen. Tanson ist überzeugt, dass die Grünen einen Impakt haben. „Mir sinn extrem aktiv am Parlament“, betont die Politikerin – auf eine „faire“ und „konstruktive Art und Weise“. Als die Grünen noch Regierungspartei waren, sei ihnen dieser respektvolle Umgang von Seiten der Opposition oft nicht gewährt worden.

Reinertz Barriera Manfred
11. Februar 2025 - 10.59

Leider sind es die Grünen die die ganze Wirtschaft durcheinander gebracht haben, was die steigenden Energiekosten also Elektrizitätspreise bewirkt hat....deshalb sind sie ja auch abgewählt worden in der gesamten EU..und auch in Luxemburg bei uns...

Stip
11. Februar 2025 - 10.36

Richteg dir léiw onzeideg Gréng. Fir d'éischt hätt dir nach de Peuple animéiert oder besser gesôt gezwongen méi der Wärmepompelen z'installéieren an nëmme méi E-Autoen ze kâfen. An dann ..... Krawummm .... hät dir eréischt de Strompréis erhéicht. Dann hät der de Maximum vun der Bevölkerung nees eng Kéier voll erwëscht.

Neumann Steve
10. Februar 2025 - 21.25

Dat as witzeg, dass dei dat seed.Grad dei Greng mat hirer Stengzeit Ideologie.

Grober J-P.
10. Februar 2025 - 20.31

Es gibt auch Leute die gerne für Energie mehr bezahlen würden, wenn sie denn könnten! Hier hat jemand, anscheinend genügend Zaster, bitte bei ihr melden.

Nomi
10. Februar 2025 - 14.27

Ech bezuehlen gaer besgen mei' fir meng Energie, Haaptsaach dei' Greng hun Naischt mei' an der Regierung verluer !

Jemp
10. Februar 2025 - 13.56

Da muss man Frau Tanson recht geben. Es ist ein totaler Blödsinn und erschreckender Irrsinn, wenn man einerseits für die Installation einer Wärmepumpe 50% des Preises als Hilfe gibt, für ein Elektroauto eine Beihilfe von 6000€ und dann gleichzeitig den Strompreis massiv erhöht und zwar auf eine Weise, die genau die Betreiber einer Wärmepumpe und die Besitzer eines EV trifft. Ich spreche hier nicht von der abgeschafften Deckelung des Strompreises (die gilt für jeden), sondern von der völlig hirnrissigen Netzkostenerhöhung von über 100% ( von 7ct auf 18ct )für Verbräuche von über 3 kw, wie sie Wärmepumpen erreichen. Dümmer geht wirklich nicht. Wir haben eine grüne Partei, deren Mitglieder Tonnen von CO2 ausstoßen um nach Brasilien zu fliegen, gegen eine Trottelpartei die eine ganze Bürokratenbande damit beschäftigt auf der einen Seite Subsiden zu berechnen und auf der anderen Seite erhöhte Stromrechnungen. Sind wir in der Idiokratie angekommen?