Donnerstag6. November 2025

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RadsportGroßer Schritt für die Tageblatt Flèche du Sud: Etappenrennen wird ab 2026 als 2.1-Rennen gewertet

Radsport / Großer Schritt für die Tageblatt Flèche du Sud: Etappenrennen wird ab 2026 als 2.1-Rennen gewertet
Die Tageblatt Flèche du Sud wird ab 2026 ein 2.1-Rennen Foto: Editpress/Luis Mangorrinha

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Die Tageblatt Flèche du Sud steigt in diesem Jahr im UCI-Niveau: Von einem 2.2-Rennen wird das von der Vélo-Union Esch organisierte Event ein 2.1-Rennen.

Im Radsport gibt es ein hierarchisches System, das Rennen nach ihrem Schwierigkeitsgrad, Prestige und Konkurrenzniveau einordnet. Die Bewertung erfolgt größtenteils nach UCI-Kategorien. Die wichtigsten Etappenrennen werden dabei als WorldTour-Rennen bezeichnet. WorldTour-Etappenrennen werden als „2. UWT“ gekennzeichnet und WorldTour-Eintagsrennen als „1.UWT“.

Darunter kommen Eintagesrennen der ProSeries „1. Pro“  und Etappenrennen „2. Pro“, wie es die Tour de Luxembourg ist. Wiederum eine Etage darunter werden Rennen als 1.1 oder 2.1 abgekürzt. Die Tageblatt Flèche du Sud steigt in diese Kategorie auf: War das Rennen in den letzten Jahren noch in der Kategorie 2.2, steigt es 2026 in die Kategorie 2.1 auf. 

„Wir wollen weiter unsere Hauptidee, jungen Talenten eine Bühne zu bieten, umsetzen“, sagt Ben Funck, Präsident der Vélo-Union Esch. „Wir sehen aber auch die Chance, andere Fahrer nach Luxemburg zu bekommen. Sie sammeln durch unsere Änderung mehr UCI-Punkte. Die Frage, ob es sich lohnt, für die Tageblatt Flèche du Sud zu kommen, stellt sich vielen Fahrern jetzt nicht mehr. Es wird sich lohnen.“ 

Funck möchte damit auch mehr Zuschauer an die Strecke locken. „In puncto Sicherheit, Organisation und Reaktivität wird uns oft gesagt, dass wir auf sehr gutem Niveau sind. Uns wurde empfohlen, ein Niveau höher zu gehen. Es ist eine Wertschätzung auch für die Arbeit der Freiwilligen.“ 

In diesem Jahr wird außerdem die 75. Auflage des Etappenrennens ausgetragen. Am 13. Mai erfolgt der Startschuss, am 17. findet die letzte Etappe statt. Es ist insgesamt nicht nur ein historischer Schritt für die VU Esch, sondern auch für Radsport-Luxemburg von hoher Bedeutung. „Wir sind froh, dass man in Luxemburg darüber spricht, ohne dass wir überhaupt etwas verkündet haben. Wir wollen jetzt größere Namen nach Luxemburg holen.“

Zur Strecke wollte sich Funck am Donnerstag nicht äußern. „Das wird in diesem Jahr aber früher veröffentlicht, damit die Leute sich besser notieren können, wann sie wo zuschauen können. Wir hoffen auch auf das Nationalteam. Wenn ich sehe, wie sie bei der Tour de Luxembourg fahren, dann verspricht die Tageblatt Flèche du Sud mit ihnen ein großes Spektaktel zu werden.“