Die Zahl der gemeldeten Grippefälle ist in Luxemburg innerhalb einer Woche um fast 50 Prozent gestiegen. Auch RSV- und Covid-19-Infektionen nehmen nach einem Rückgang wieder zu. Das geht aus dem wöchentlichen Bericht des Gesundheitsministeriums zu Luxemburgs Atemwegsinfektionen hervor.
Zwischen dem 20. und 26. Januar wurden 2.436 Grippefälle gemeldet – ein Anstieg um 48 Prozent im Vergleich zur Vorwoche (1.643 Fälle). Unter den typisierten Influenza-Ergebnissen entfielen 67 Prozent auf Influenza A und 33 Prozent auf Influenza B.
Die Zahl der bestätigten RSV-Fälle stieg um 23 Prozent von 205 in der Vorwoche auf 252 in der vierten Kalenderwoche. Ein ähnlicher Trend ist bei den positiven Fällen von SARS-CoV-2 zu beobachten. In der vergangenen Woche stieg die Zahl an positiven Fällen von 72 auf 77 an, was einem Anstieg von sieben Prozent gegenüber der Vorwoche entspricht.
Gesundheitsministerium rät zu Schutzmaßnahmen
Neben der Grippeimpfung empfiehlt das Gesundheitsministerium weitere Schutzmaßnahmen: regelmäßiges Händewaschen, das Bedecken von Mund und Nase beim Husten oder Niesen, die Vermeidung von Körperkontakt sowie das Meiden von Menschenansammlungen. Auch regelmäßiges Lüften wird angeraten.
Wer erkrankt ist, sollte möglichst zu Hause bleiben, um andere nicht anzustecken. Benutzte Taschentücher sollten sofort entsorgt und anschließend die Hände gewaschen werden.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können