Die ganze Welt leidet unter den Klimakatastrophen – doch die Teilnehmer der COP29 scheinen vor der Realität davonlaufen zu wollen. Das schreibt Greenpeace Luxemburg am Montag in einer Pressemitteilung. Die Politiker hätten nicht genug „politischen Ehrgeiz“ und ihnen fehle „der Wille, das Ruder herumzureißen“. Die erste Verhandlungswoche habe nur langsame Fortschritte erzielt. Die zweite Woche in Baku müsse „Hoffnung, entschlossenes Handeln und die ehrgeizigen Ergebnisse bringen, auf die die Menschen auf der ganzen Welt warten“.
Trotzdem gebe es noch Hoffnung. Die beste Chance zum Lösen der Krise sei eine multilaterale Zusammenarbeit. „Die COP29 bietet uns eine historische Gelegenheit, für echte nachhaltige Lösungen einzutreten: Die Industrieländer müssen endlich konkrete Verpflichtungen zur Klimafinanzierung eingehen und die Unternehmen der fossilen Brennstoffindustrie müssen für alle Schäden, die sie angerichtet haben, bezahlen“, schreibt Xavier Turquin, Direktor von Greenpeace Luxemburg.
Greenpeace fordert ein Milliarden-Abkommen für Klimaschutz, Anpassungen und Schadensbegrenzung. Die Minister sollen Baku mit Finanzbeschlüssen verlassen, die ehrgeizige Maßnahmen und Unterstützung für die Krisenbetroffenen sichern. „Die Minister müssen Baku mit einem Paket von Finanzbeschlüssen verlassen, die ehrgeizige Maßnahmen und eine konsequente öffentliche Unterstützung für all jene ermöglichen, die an vorderster Front von dieser Krise betroffen sind“, heißt es im Schreiben.
Ewei emmer ausser Spesen nix gewesen.