Spurlos sind die Francofolies nicht an Esch vorbeigezogen. Noch heute kann sich der Spaziergänger auf dem Galgenberg von den Folgen der Veranstaltung am vorletzten Wochenende ein Bild machen. Jedenfalls berichteten Tageblatt-Leser von arg in Mitleidenschaft gezogenen Rasenflächen, zudem habe noch am vergangenen Wochenende ein Haufen unsortierten Mülls seiner Abholung geharrt.
Dabei ist das Francofolies-Festival ein sogenanntes „Green Event“. Um dieses Label zu erhalten, müssen eine Reihe von Nachhaltigkeitskriterien erfüllt und 30 von insgesamt 58 Fragen auf der Checkliste mit Ja beantwortet werden. Zumindest drei von ihnen wurden beim Abbau nicht ganz so streng umgesetzt, wie die Bilder beweisen. Es geht hierbei um einen Müllberg mit Festival-Überbleibseln, der am vergangenen Samstagmorgen neben dem Spielplatz lag. Dabei lautet Punkt 41 der Checkliste „Assurez-vous le tri sélectif des déchets lors du montage et du démontage de l’événement?“ und Punkt 44 „Est-ce que les déchets collectés sont éliminés correctement (conformément aux principes de la gestion des déchets au Luxembourg)?“
Nicht für das Label verpflichtend ist derweil Frage 57: „Réduisez-vous les nuisances lors de votre événement (bruit, pollution lumineuse, détérioration des sites naturels/de la pelouse)?“ Wie es um einige Rasenflächen momentan auf dem Galgenberg bestellt ist, zeigen ebenfalls die Leserfotos.

De Maart

Wann den Mensch et net faerdeg brengt sech proper an respektvoll geint eniwer der Natur ze verhaalen, dann muss een 1 Stonn Couren anfei'eren iirt een ob so'u een Site ran gelooss gett !
Bei so'u Leit geseit et aehnlech doheem aus, oder ?
Keng Manei'eren, keng Ruecksicht ob Natur, Sachen an Matmenschen !
Solche Feste gehören auf Asphalt abgehalten und nicht im Park oder in der Natur! Ich denke da an Belval oder eine andere passende Oednis. Der Müll wird bleiben, weil der Mensch sein Verhalten nicht ändert, aber er ist schneller und leichter zu entfernen und es muss nicht für teures Geld das Aussehen des Parks wieder hergestellt werden. Ich frage mich, wie die Gärtner sich fühlen mögen, die ihre Arbeit rücksichtslos vernichtet sehen müssen...
Wie wäre es wenn Herr Pim Knaff diesen Müllberg eigenhändig entsorgen würde?
Verheerend! Sieht aus, wie eine illegale Müllhalde! Wurde der Müll extra von zuhause her gekarrt? Wie kommen die Reifenspuren dort hin, wo keine Autos fahren dürfen?