ZeitgeschichteGertrud Schloss (1899-1942): Pazifistin, Sozialdemokratin, Schriftstellerin

Zeitgeschichte / Gertrud Schloss (1899-1942): Pazifistin, Sozialdemokratin, Schriftstellerin
Gertrud Schloss, Fotografie um 1921 © Universitätsarchiv Frankfurt am Main (UAF Best. 854 Nr. 3363)

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Gertrud und Heinrich Schloss entstammen der Familie des aus dem Hunsrück kommenden, angesehenen jüdischen Trierer Fabrikanten von Herren- und Knabenkonfektion Jakob Schloss (1865-1924) und dessen Ehefrau Frieda, geborene Katz (1872-1942). Nach dem Tod ihres Mannes 1924 führte Frieda Schloss-Katz den auf zwei Erbengemeinschaften übertragenen Betrieb weiter, bis er 1936 von den Nazis zwangsveräußert wurde. Danach verlegten die einzelnen Familienmitglieder sukzessive ihren Wohnsitz ins benachbarte Luxemburg, wo der Schwager Hermann Oppenheim lebte und seit 1858 die Firma Oppenheim und Schloss betrieb. Alle drei wurden nach Litzmannstadt beziehungsweise Theresienstadt deportiert und wurden in Litzmannstadt, Chelmno bzw. Treblinka ermordet.1)

Heinrich Schloss (15.12.1902-5.4.1943)

Heinrich Schloss. Foto auf seinem Antrag für eine Identitätskarte für Ausländer, 1935. 
Heinrich Schloss. Foto auf seinem Antrag für eine Identitätskarte für Ausländer, 1935.  Foto: ANLux, J-108-0387331

Als erster zog Heinrich Schloss am 20. September 1935 nach Luxemburg2). Er wohnte in Walferdingen, wo er vorerst als „landwirtschaftlicher Volontär“ auf dem von der verwitweten Klara Juda-Stern und ihrem Sohn Karl Juda gepachteten Sossenhof „in Stellung“ trat3). Finanziell unterstützt wurde er von seinem Onkel Hermann Oppenheim-Schloss, dem Vater des Malers Guido Oppenheim.

Am 24. Februar 1936 nach kurzem Aufenthalt in Lintgen ließ sich Heinrich Schloss in Hagen/Steinfort nieder, wo er eine Hühnerzucht betrieb. Am 15. Februar 1937 zog er mit dem Betrieb nach Beggen, rue de la Barrière 27. Seine 150 Legehühner sicherten ihm ein wöchentliches Einkommen von 260 bis 300 Franken.4) Bei der ESRA war er vorgemerkt für eine Auswanderung nach den USA oder Südamerika, nachdem eine Emigration nach Kanada am nötigen Geld gescheitert war. Vom 2. August bis zum 11. September 1937 lag Heinrich Schloss in der Zitha-Klinik wegen einer Arsenvergiftung. In seinem Bericht vom 24. Juni 1938 schrieb Brigadier Heinrich Kneip, Schloss habe die Zahl seiner Hühner von 200 auf 400 erhöht und neue Hühnerställe angelegt. Er versuche sich im luxemburgischen Geschäftsleben dauerhaft einzunisten und betreibe seine geplante Auswanderung nach Südamerika ohne den nötigen Nachdruck, weshalb eine Ausweisung zu befürworten sei.5) Im Oktober 1939 wurde Schloss wegen einer „Tromperie sur la nature et l’origine de la chose vendue“, einer Fälschung des Haltbarkeitsdatums von Trinkeiern, zu einer Geldstrafe von 300 Franken verurteilt.6) 1939 verkaufte er seine Hühnerzüchterei zum Preis von 3.000 Franken und zog wieder nach Walferdingen/Helmsingen, wo er ab dem 31. März 1939 eine Dreizimmerwohnung zu 170 Franken monatlich bei Isaak Meyer gemietet hatte. Trotz des Ausweisungsbefehls, der ihm am 31. Januar 1940 zugestellt worden war, wurde ihm unter der Bedingung, keinen Handel zu treiben, am 22. März 1940 ein weiterer Aufschub zum Verlassen des Landes bis zum 1. Juni 1940 bewilligt.7) So war er noch in Luxemburg, als die deutschen Truppen am 10. Mai 1940 einmarschierten. Zusammen mit seiner Schwester Gertrud kam er am 16. Oktober 1941 mit dem ersten Deportationszug nach Litzmannstadt, wo sie zusammen Balutenring 6/32 wohnten.8) Heinrich Schloss starb am 15. April 1943 in Litzmannstadt.9)

Frieda Schloss-Katz (19.3.1872-19.9.1942)

Frieda Schloss geb. Katz. Foto auf ihrem Antrag für eine Identitätskarte für Ausländer, 1938.
Frieda Schloss geb. Katz. Foto auf ihrem Antrag für eine Identitätskarte für Ausländer, 1938. Foto: ANLux, J-108-0387331

Nach der Arisierung des Familienbetriebes wohnte Frieda Schloss-Katz vom 22. Mai 1936 bis zum 25. Juni 1938 bei Familie Bär, Brückenstraße 82 in Trier. Am 21. September 1937 zog sie nach Luxemburg zu ihrem Sohn Heinrich, der nach einem längeren Krankenhausaufenthalt der Pflege bedurfte. Als sie nach Trier zurückkehren wollte, wurde ihr die Wiedereinreise verweigert. Am 25. Juni 1938 meldete sie sich offiziell in Luxemburg an.10) Nach dem Zuzug ihrer Tochter führte sie ab dem 29. März 1939 mit Sohn und Tochter einen gemeinsamen Haushalt in der rue du Parc, heute rue Charles Rausch, in Walferdingen. Am 24. September 1940, als die Juden aufgefordert wurden, Luxemburg möglichst schnell zu verlassen, bat sie, unter Vorlage einer Bescheinigung ihrer „Starerkrankung“ von Dr. Jean Faber aus Eich, um eine Verlängerung ihrer Aufenthaltsgenehmigung. Sie sei auf die „ständige Hilfe“ ihrer mit ihr wohnenden Tochter Gertrud Schloss angewiesen.11) Am 15. Oktober 1941 kam sie nach Fünfbrunnen ins „Jüdische Altersheim“ und wurde mit dem Transport vom 26. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert. Von dort aus brachte man sie am 19. September 1942 nach Treblinka, wo sie am 20. oder 21. September 1942 ums Leben kam.12)

Gertrud Schloss (18.1.1899-31.1.1942)

Gertrud Schloss auf dem V. Internationalen demokratischen Friedenskongress in Luxemburg im September 1925 inmitten der deutschen Delegation (oben letzte Reihe mit Hut)
Gertrud Schloss auf dem V. Internationalen demokratischen Friedenskongress in Luxemburg im September 1925 inmitten der deutschen Delegation (oben letzte Reihe mit Hut) Foto: Luxemburger Illustrierte, Nr. 38, 17. September 1925, S. 2.

Gertrud Schloss13) besuchte in Trier die konfessionslose „Auguste-Viktoria-Schule“ und erlangte dort am 13. Februar 1920 ihr Reifezeugnis. Nach dem Abitur studierte sie Nationalökonomie (Volkswirtschaftslehre) in Würzburg. Im Sommersemester 1921 belegte sie Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität in Frankfurt/Main und wohnte in der Leipziger Straße 27 im Stadtteil Bockenheim. Dann wechselte sie an die Universität Heidelberg, wo sie unter anderem Vorlesungen des Nationalökonomen und Soziologen Alfred Weber hörte und zum Jahresende 1923 ihr Studium mit der Promotion abschloss. Für ihre Dissertation mit dem Titel „Der Staat in der bolschewistischen Theorie und Praxis. Ein Beitrag zum Problem der staatlichen Organisationsform des Bolschewismus“ rezipierte sie Schriften von Karl Marx, Leo Trotzki, Rosa Luxemburg, Lenin und weiteren sozialistischen Führern, um zu überprüfen, inwieweit die staatliche Praxis von der Theorie abweiche. „In folgenden Darlegungen soll der Versuch gemacht werden, den Widerspruch aufzuzeigen, der zwischen der Staatstheorie des Bolschewismus und der konkreten Gestaltung des Sowjetstaates besteht“, schreibt sie im Vorwort.14) Die Arbeit ist der bislang nicht identifizierten Marta Bamberger gewidmet.

Gertrud Schloss: Die Pazifistin

Gertrud Schloss verstand sich als Pazifistin, Sozialdemokratin und Schriftstellerin. Nach dem Studium kehrte sie nach Trier zurück und wurde Mitglied der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit (International Congress of Women) und präsidierte eine Zeitlang die Trierer Ortsgruppe. Ihr Engagement für den Frieden geht möglicherweise auf die im Ersten Weltkrieg gewonnenen Eindrücke von Luftangriffen, Flüchtlingselend, Lebensmittelknappheit und Einschränkung der Pressefreiheit und des freien Personenverkehrs in ihrer Heimatstadt Trier zurück. Im Oktober 1924 nahm sie am 23. Weltfriedenskongress in Berlin teil und vom 9. bis zum 14. September 1925 am V. Internationalen demokratischen Friedenskongress in Luxemburg. Luxemburg habe eine „europäische Mission“ zu erfüllen, schrieb sie 1932 in dem Artikel Steuerparadies Luxemburg in der Salzburger Wacht. Hier sei man „von der unbedingten Notwendigkeit der Verständigung zwischen Deutschland und Frankreich als der unumgänglichen Voraussetzung der Rettung Europas“ überzeugt.15)

Gertrud Schloss: Die Sozialdemokratin

In Trier schloss sich Gertrud Schloss der SPD-Frauenorganisation an, deren zweite Vorsitzende sie ab 1924 war. 1926 wurde sie zur Vorsitzenden der Theatergemeinde Freie Volksbühne, die den Arbeiterinnen und Arbeitern Kultur näherbringen sollte. In Luxemburg war sie ebenfalls an der Schaffung einer Volksbühne beteiligt, die am 9. November 1926 mit Friedrich Hebbels Herodes und Marianne durch das Ensemble des Trierer Stadttheaters an die Öffentlichkeit trat.16) In der sozialdemokratischen Trierer Zeitschrift Volkswacht, als deren Schriftleiterin sie fungierte, veröffentlichte sie ab 1924 politische Artikel und satirische Spottgedichte auf die Nationalsozialisten. Angesichts der in den 1930er Jahren starken Zunahme an Holding-Gesellschaften übte sie Kritik an Luxemburg als der „Steueroase Nr. 2“ und „Dorado der Kapitalflüchtlinge“.17) Die Darstellung Luxemburgs als „reiches glückliches Land, in dem der Bürger, im Vergleich zur harten Steuergesetzgebung Deutschlands, kaum Steuern zahlt“, fordert Batty Weber zu dem bissigen Kommentar heraus: „Es ist alles, dass wir statt Steuern zu zahlen nicht auch noch Geld dazu herausbekommen!“18)

Gertrud Schloss: Die Schriftstellerin

Im Dezember 1939 und Januar 1940 veröffentlichte das Escher Tageblatt den 1936 erschienen Roman von Gertrud Schloss alias Alice Carno, „Zwischen Pflicht und Liebe“, in 16 Teilen
Im Dezember 1939 und Januar 1940 veröffentlichte das Escher Tageblatt den 1936 erschienen Roman von Gertrud Schloss alias Alice Carno, „Zwischen Pflicht und Liebe“, in 16 Teilen Foto: Escher Tageblatt, 6. Dezember 1939, S. 7.

In Trier betätigte sich Gertrud Schloss als Theater- und Kulturrezensentin. 1927 erschien ihr Theaterstück „Ahasver, Vier Bilder im Rhythmus unserer Zeit“, das am 27. Februar 1928 im Stadttheater Trier uraufgeführt wurde. Die Hauptrolle spielte der Österreicher Ferdinand Marian, der später mit dem NS-Propaganda-Film „Jud Süss“ unrühmliche Bekanntheit erlangte. Lange Zeit ging man davon aus, es handle sich bei dem Theaterstück, das verschollen ist, um eine Vorwegnahme des Führerkultus im Nationalsozialismus; heute jedoch ist man eher geneigt, darin eine Auseinandersetzung mit dem Führerkult der Bolschewisten zu sehen. Allen Rezensionen gemeinsam ist, dass sich Gertrud Schloss mit einem solchen Thema übernommen habe. 1932 erschien ihr Gedichtband „Begegnungen“, der unter anderem an eine Frau gerichtete Liebeslyrik enthält.

Als Gertrud Schloss wegen ihrer jüdischen Abstammung und ihrer offen gelebten Homosexualität zunehmend angefeindet wurde, verließ sie Trier am 20. Februar 1933 und ließ sich in der Anonymität der Großstadt Frankfurt nieder, wo sie bei der verwitweten Mary Eck-Troll, später bei Agathe Marx, Sternstraße 13 lebte. Fortan schrieb sie unter dem Namen Alice Carno unpolitische und leicht triviale Frauenromane, die ihre Grundeinstellungen dennoch nicht ganz verleugnen können. Ihr Roman „Aufruhr um Lilly“ (1935) beispielsweise beschreibt die unglückliche Ehe einer Frau, die aus der Ehe ausbrechen und in Freiheit die eigenen Interessen verfolgen möchte. Weitere Romane waren „Zwischen Pflicht und Liebe“ (1936), „Das unruhige Herz“ (1936), „Rechtsanwalt Dr. Edith Brandt“ (1936) und „Seine Frau, die Fliegerin“ (1936), die einen gewissen Erfolg kannten und Geld für den Lebensunterhalt einbrachten. Außerdem veröffentlichte sie Zeitungsromane wie „Rätsel um geheime Dokumente“ (Westfälische Zeitung, 1936) und „Tankstelle Wagenführ u. Co.“ (Kleine Volks-Zeitung, Wien, 1937). Gleichzeitig trieb sie ihre Übersiedlung nach Luxemburg voran.

Von Fünfbrunnen nach Litzmannstadt, Theresienstadt, Chelmno und Treblinka

Am 6. April 1939 erhielt Gertrud Schloss eine Aufenthaltsgenehmigung für ein Jahr in Luxemburg und zog am 26. Juli 1939 dorthin. Gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem Bruder lebte sie in einer Dreizimmerwohnung in der rue du Parc in Helmsingen/Walferdingen. Laut Bericht des Brigadiers Heinrich Kneip vom 3. Februar 1940 hatte sie aus ihren Schriftstellerhonoraren ein monatliches Einkommen von zirka 1.000 Franken, das sie zum Unterhalt des Haushalts beisteuerte.19) Darüber hinaus gelang es ihr gelegentlich, Gedenkartikel in der sozialdemokratischen Zeitung Tageblatt unterzubringen, etwa die Artikel „Der Revolutionär Richard Wagner. Zum 50sten Todestag Wagners“ am 13. Februar und „Raffael. Zur Wiederkehr seines 450jähr. Geburtstags“. Auch ihr aus dem Jahr 1936 stammender Roman „Zwischen Pflicht und Liebe“ erschien zwischen dem 6. Dezember 1939 und dem 2. Januar 1940 erneut im Tageblatt. Ein am 3. Dezember 1939 an den Luxemburger Lyriker Paul Henckes geschicktes Widmungsexemplar ihres Romans „Rechtsanwalt Dr. Edith Braun“ lässt vermuten, dass sie Kontakt zu den Luxemburger Schriftstellern gesucht hat.20)

1941 wurde Gertrud Schloss ins „Jüdische Altersheim“ Fünfbrunnen eingewiesen und wurde mit dem Transport vom 16. Oktober 1941 nach Litzmannstadt deportiert. Dort wohnte sie mit ihrem Bruder Balutenring 6/32. Am 31. Januar 1942 wurde sie vermutlich in der Vernichtungsanstalt Chelmno ermordet.21)

Vor dem ehemaligen Elternhaus, Saarstraße 31 in Trier, erinnern seit dem 20. November 2007 drei Stolpersteine an das Schicksal von Frieda Schloss-Katz, Heinrich Schloss und Gertrud Schloss. Eine Trierer Straße trägt heute den Namen von Gertrud Schloss.


Memorialshoah.lu

Diese Biografie können Sie neben bisher etwa 120 anderen Familienbiografien in drei Sprachen (Deutsch, Französisch, Englisch) auf der Webseite der digitalen Gedenkstätte memorialshoah.lu nachlesen. Das Luxemburger Memorial der Shoah, ein gemeinsames Projekt der „Fondation luxembourgeoise pour la Mémoire de la Shoah“ (FLMS) und des Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History (C2DH), erinnert an die Menschen, die vor und während des Zweiten Weltkrieges in Luxemburg lebten und von den Nationalsozialisten verfolgt wurden, da jene sie aufgrund der 1935 erlassenen Nürnberger Rassengesetze als „Juden“ definierten.

Germaine Goetzinger

Germaine Goetzinger studierte Germanistik und Geschichte in Tübingen. Sie war Deutschlehrerin an verschiedenen Gymnasien und von 1995 bis 2012 Direktorin des „Centre national de littérature /Lëtzebuerger Literaturarchiv“ in Mersch. Sie ist bekannt durch zahlreiche Veröffentlichungen zur Frauengeschichte, zur Literatur Luxemburgs und zur Geschichte des jüdischen Exils in Luxemburg.


1) Zur Geschichte der Familie Schloss in Walferdingen cf.: Wey, Claude: Jüdische Exilanten in Walferdingen (1935-1942). In: 50e anniversaire du Syndicat d’initiative et de tourisme de la Commune de Walferdange. SIT Walfer 1965-2015. Walferdange 2015, S. 211-254.

2) ANLux Police des étrangers J-108-0387331 ; Anmelde-Erklärung.

3) ANLux Police des étrangers J-108-0387331 ; Bericht des Brigadiers Heinrich Kneip vom 4. Februar 1938 an die Generalstaatsanwaltschaft.

4) ANLux Police des étrangers J-108-0387331; Bericht von Brigadier Nikolas Huberty an das Justizministerium.

5) ANLux Police des étrangers J-108-0387331; Bericht des Brigadiers Heinrich Kneip vom 24. Juni 1938.

6) ANLux Police des étrangers J-108-0387331; Casier judiciaire. Note de Bureau.

7) ANLux Police des étrangers J-108-0387331 ; Th. Schneider an die Generalstaatsanwaltschaft, Abteilung Fremdenpolizei.

8) ANLux, Consistoire israélite FD-083 C.I. 3-4; Brief der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland vom 6. Januar 1942 an Frieda Schloss-Katz betr. Anfrage nach abgewanderten Angehörigen.

9) United States Holocaust Memorial Museum. Holocaust Survivors and Victims Database. https://www.ushmm.org/online/hsv/person_view.php?PersonId=8164851 Zugriff: 16.11.2023; Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945, Bundesarchiv, https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de66086, Zugriff: 21.02.2024.

10) ANLux, Police des étrangers J-108-0387331, Anmelde-Erklärung.

11) ANLux, Consistoire israélite, FD-083 C.I. 1; Antrag auf Aufenthaltsgenehmigung in Luxemburg, Walferdingen, den 24. September 1940.

12) United States Holocaust Memorial Museum. Holocaust Survivors and Victims Database. https://www.ushmm.org/online/hsv/person_view.php?PersonId=3536901 und https://museenkoeln.de/ns-dokumentationszentrum/default.aspx?s=2460&id=4693 Zugriff: 16.11.2023. Zugriff 16.11.2023.

13) Zur Biographie von Gertrud Schloss cf.: Klopp Eberhard. Schloß, Gertrud. In: Monz, Heinz (Hg.): Trierer biographisches Lexikon. Trier 2000, S. 403-404; Wolfert, Raimund: Schloß, Gertrud. In: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/7794; Breitbach, Tamara: Lea Gertrud Schloß – Jüdin, Lesbe, Schriftstellerin und Sozialdemokratin. Biographischer Essay. In: Schloß, Gertrud: Die Nacht des Eisens. Gedichte. Trier: éditions trèves 2019, S. 41-87.

14) Breitbach, Tamara: Lea Gertrud Schloß, S. 62.

15) Schloss, Gertrud: Steuerparadies Luxemburg. In: Salzburger Wacht, 28.1.1932.

16) Weber, Batty: Abreißkalender. In: Luxemburger Zeitung, 5.11.1926.

17) Ebd.

18) Weber Batty: Abreißkalender. In: Luxemburger Zeitung, 22.4.1932.

19) ANLux, Police des étrangers J-108-0387331; Bericht des Brigadiers Heinrich Kneip vom 3. Februar 1940 an die Generalstaatsanwaltschaft.

20) Cf. Goetzinger, Germaine/Mannes, Gast/Marson, Pierre: Exilland Luxemburg. Mersch: CNL 2007, S. 72-75.

21) United States Holocaust Memorial Museum. Holocaust Survivors and Victims Database https://www.ushmm.org/online/hsv/person_view.php?PersonId=3536902 3536902 und https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/en966264 Zugriff: 16.11.2023.