Fünf Sterne und Sozialdemokraten einigen sich auf neue Regierung

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In Italien haben sich die oppositionellen Sozialdemokraten (PD) und die populistischen 5 Sterne auf die Bildung einer neuen Regierung verständigt. Das gab der 5-Sterne-Chef Luigi Di Maio am Mittwoch nach einem Treffen mit Präsident Sergio Mattarella bekannt. Dieser hatte zuvor mit PD-Chef Nicola Zingaretti gesprochen.

Der bisherige Ministerpräsident Giuseppe Conte soll auch weiter die Regierung leiten. Am Markt war auf eine Vereinbarung gehofft worden, damit es nicht zu Neuwahlen kommt. In Umfragen führt die rechte Lega von Matteo Salvini. Dieser hatte die Koalition mit den 5 Sternen platzen lassen und einen Urnengang verlangt.

Rückschlag für Salvini

„Wir lieben Italien und wir sind der Meinung, dass es sich lohnt, es zu probieren“, sagte Zingaretti nach seinem Treffen mit dem Präsidenten zu der geplanten Koalition. Offen blieben zentrale Personalfragen. Di Maio erklärte dazu, zunächst müsse ein politisches Programm ausgearbeitet werden, dann könne man über Personalfragen reden. Der Jurist Conte ist parteilos, steht aber den 5 Sternen nahe. In der bisherigen Regierung waren sowohl Di Maio also auch Salvini Vize-Regierungschefs. Letzterer müsste nun in die Opposition.

Die 5 Sterne hatte am Dienstag mitgeteilt, dass ihre Mitglieder einer Einigung mit den Sozialdemokraten per Online-Votum zustimmen müssen. Es dürfte Di Maio nicht leicht fallen, die Basis von seiner Kehrtwende zu überzeugen: Beide Parteien hatten nach der Wahl im März 2018 eine Koalition strikt abgelehnt. Die 5 Sterne, die damals mit knapp 33 Prozent vor den Sozialdemokraten mit 19 Prozent klar stärkste Einzelpartei wurden, gingen daraufhin ein Bündnis mit der Lega ein.

Reuters

Grober
28. August 2019 - 22.18

Da kënne d'Schëffer mat de Flüchtlingen jo lo direkt uleeën a si kënnen direkt am Ex-Minister sengem Duerf placéiert ginn. Merde alors!

Jacques Zeyen
28. August 2019 - 21.53

Eine Backenpfeife für den Hetzer. Gut so.

KTG
28. August 2019 - 21.10

Ahahahahahahahahahahaha. Dumm gelaufen für den Faschisten.