Ein kurzes „Bimmel Bimmel“, leise schließen sich die Türen und der „Urbos“ (Tramtyp) aus Spanien rollt sanft aus dem Tramsschapp auf Kirchberg an. Es ist nicht wie in einem Zug, sehr sanft schwebt der Tramwagen über die Gleise.
Flavio Morabito gibt in der Fahrerkabine das Tempo an. Von Geschwindigkeit kann man dabei aber noch nicht sprechen. Im Schritttempo geht es aus der Halle über die ersten Weichen. Es knackt, kracht und quietscht beim Schienenwechsel.
Alles ist neu, es riecht in dem Abteil auch wie in einem Neuwagen. Boden, Sitze, Stützen und Stangen sind noch verpackt. Vor dem eigentlichen Start am 10. Dezember will man Kratzer vermeiden.
Steigt man in das Abteil, wird man von einem warmen Licht empfangen. Selbst die Sitzreihen leuchten in einem sanften Blau. Was sofort auffällt: Im Tram ist viel Platz. Fast drei Meter breit ist das Abteil. Die Sitze sind großzügig mit viel Beinfreiheit ausgelegt. Zu Spitzenzeiten will man bis zu 450 Menschen transportieren. Zum Vergleich: In einen Jumbo-Jet von Boeing passen bis zu 470 Menschen rein.
Flavio Morabito drückt nicht aufs Gas. Sein Blick wechselt zwischen Amaturenbrett und Technikern, draußen im Regen. Die Ingenieure laufen neben der Tram, haben alles im Blick. Sie schauen unter das Fahrzeug, gestikulieren in Richtung Oberleitung. Rollt der „Urbos“ über eine Weiche, justieren die Experten mit einer Brechstange an den Gleisen leicht nach. „Nichts darf hier mehr rumpeln“, so ein Techniker.
Den ganzen Mittwoch über geht es im Schneckentempo zwischen Tramsschapp und Coque hin und her. Weitere Testphasen in den kommenden Wochen und Monaten werden folgen. Bis zum 10. Dezember muss alles klappen. „Wir sind im Zeitplan“, heißt es von Verkehrsminister François Bausch.
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Man muss halt über diesen Wahnsinn lachen, damit man nicht mit heulen anfängt, wenn man sieht mit welchen Hirnlosen Vergleichen hier versucht wird zu argumentieren warum dieses sinnlose Prestigeprojekt Millionen von Steuergeldern verschlingt, wenn diese zur Bekämpfunge der sozialen ngerechtigkeit und der steigenden Kinderarmut bedeutend besser zu benutzen wären, denn diese Leute werden sicherlich nie bis auf die Bahamas oder die kanarischen Inseln fliegen können, dafür wird Gambia schon sorgen. Dieses ganze Projekt ist eine Aneinanderreihung schwachsiningster Ideen ohne dass sich auch nur einer unserer Politiker sich diesem klaren Missmanagments stellen würde oder Verantwortung übernhemen würde. Hey wir bauen eine Tramm nun muss jeder sie benuzen und all unsere Probleme sind gelöst, wer es glaubt!
Sin dofier, Loost eis en Tunnel bauen, mir sin jo esou gudd dorann (Nordstreck leist gréissen), duerch den Atlantik, fir dass déi Leid, déi angscht virum Flieger hun, kennen gemittlech mat der Tramm vun der Gare aus no New York fuhren. Klappt jo och vun Frankreich bis ob déi kommesch Insel déi geschwenn net méi aksesiebel ass ;) Waat maachen déi puer meter méi dann schons aus, den Fränz kann dann nach eng Vélosbunn an den Tunnel léeen, dous Mobilitéit eben ;)
Wenn "Jek Hyde" meine Postings nicht interessieren, dann soll er, der nicht an einer ernsthaften Diskussion interessiert ist, seine Bemerkungen unterlassen. Die Bemerkung, dass eine 747 hier wirtschaftlich ist und dort nicht, ist nun mal eben wichtig im Kontext von "Rosch"s Behauptungen. "Jek Hyde" zeigt mit jedem weiteren seiner Postings im Internet, dass er nichts anderes als ein Abkömmling der Spezies "trollis trollis" ist. Also, schön weiterbuddeln.
-> KTG esou domm kannerech a besserwësseresch Remarken kann een nëmmen mat Spott kommentéieren!
Wien z.B intersséiert an desem Fall op e B747 wirtschaftlech op d'Bahamas an onwirtschaftlech op d'Kanaresch
Inselen flitt?? Dovun hänken esou vill Parameteren of ... wann et esou einfach wär Madame oder Här KTG
"Jek Hyde" scheint allgemein nur Spott übrig zu haben, selbst für jene die probieren, sich konstruktiv einzubringen. Wie wär's mal mit inhaltlich anspruchsvolleren Postings im Internet, "Jek Hyde"?
Whow e richtegen Kenner vun der Matière !!
Experten, Techniker, Injeniöre und Minister!
Nur dass "Rosch" leider auch bei seiner Erklärung falsch liegt. Ein Jumbo fliegt vielleicht von hier auf die Bahamas, für einen Flug von Lux auf die kanarischen Inseln ist er allerdings eher unwirtschaftlich.
"Rosch" ist Ingenieur und weiß natürlich, wie man sowas repariert.
Ei,daat wiir eng Saach,mam Tram vum Kiirchbierg op New-York!Oh Kanner,den Tram mam Jumbo vergleichen,daat leeft wuël nëmmen am Ländchen!
Rosch, et ass emol gutt dass endlech een deen et wees, de Leit den Ennerscheed tëschent engem
Tram an engem B747, och Jumbo genannt esou déitleech a mat Beispiller erklärt.
;-))) saugudd!
@bret. Ihr Vergleich ist Vorkindergarten-Niveau. Ein Jumbo-Jet ist nicht für den Stadtverkehr gedacht denn einige Brücken (z.B. in der Montée de Clausen) sind zu niedrig. Er ist gedacht um in kurzer Zeit 450 Menschen von hier auf die Bahamas oder die Kanarischen Inseln zu bringen. Da wäre die Straßenbahn auch klar im Nachteil, selbst wenn sie 450 Passagiere fasst..
@ Rosch : nicht die Monteure, sondern Experten. Gut dass unser Land viele Experten hat ...
"Zu Spitzenzeiten will man bis zu 450 Menschen transportieren. Zum Vergleich: In einen Jumbo-Jet von Boeing passen bis zu 470 Menschen rein."
Mit einer Spannweite von fast 65 m und einem Bremsweg von (je nach Beladung) 2000 m ist der "jumbo-Jet" aber klar im Nachteil was den Stadtverkehr betrifft.
Die Monteure justieren mit einer Brechstange nach ???? Das kann ja heiter werden.