BGL-Ligue-VorschauFC Monnerich: „Noch ist nichts verloren“

15 Spieltage dauerte es, bis der FC Monnerich seinen ersten Sieg einfahren konnte. In den Monaten davor wurde zweimal der Trainer gewechselt. Auf Sébastien Mazurier und Joris Di Gregorio folgte schlussendlich der vorherige Assistent Marc Depienne. Unter der Führung des Eigengewächses konnten dann auch das erste Erfolgserlebnis gefeiert werden. „Die drei Punkte gegen Mondorf waren sportlich und mental sehr wichtig. Dadurch beträgt der Rückstand auf den ersten Relegationsplatz nur vier Punkte. Wir brauchen eine kleine Serie, aber es ist machbar diesen Rückstand in den nächsten 15 Spielen wettzumachen. Noch ist nichts verloren“, sagt Depienne, dessen erstes Ziel es ist, sich an die Relegationsplätze zu klammern. An den ersten fünf Spieltagen stehen mit den Duellen gegen Hostert und Bettemburg zwei richtungsweisende Spiele an.

Seit Anfang Januar wurde vor allem am Kollektiv gefeilt. „Wir haben sehr viel an der taktischen Disziplin gearbeitet, vor allem um defensiv besser zu agieren. Ich glaube, dass wir dies in den vergangenen Wochen gut hinbekommen haben“, sagt Depienne. Dass noch nicht alles klappt, zeigte die 1:5-Testspielniederlage gegen Ehrenpromotionär Rümelingen. „Das war wahrscheinlich ein Weckruf zum richtigen Moment. Diese Partie hat uns wieder einmal aufgezeigt, wie schnell es gehen kann, wenn Anweisungen nicht respektiert werden.“ Depienne konnte erstmals über einen längeren Zeitpunkt mit der Mannschaft arbeiten: „Es wurde hart geschuftet. Teilweise standen wir sechsmal die Woche auf dem Platz.“

Monnerich verpflichtete mit Maxime Loichot einen zentralen Mittelfeldspieler, der in Frankreich und bei Strassen viel Erfahrung sammelte. „Er ist ein richtiger Box-to-Box-Spieler, der Tempo und gleichzeitig Ruhe ins Spiel bringen kann. Er hat sofort verstanden, was gefordert ist“, so Depienne über seinen ersten Neuzugang. Djebril Danach soll das Offensivspiel ankurbeln. Der 20-Jährige kommt aus der zweiten Mannschaft des FC Metz. „Er ist dynamisch, kann sich durchsetzen und ist dribbelstark. Djibril gibt uns in der Offensive mehr Möglichkeiten.“