Keine VerletztenFahrzeug brennt im Tunnel Markusberg und legt A13 lahm

Der Tunnel Markusberg auf der A13 musste am Dienstagmittag vorübergehend in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Ein Fahrzeug, das in Richtung Petingen unterwegs war, geriet in Brand. Dies teilte die „Contrôle et Information du Trafic sur les Autoroutes“ (CITA) kurz nach 12 Uhr mit. Rund zehn Minuten später meldete die CITA Stau in beiden Fahrtrichtungen. Nach etwas mehr als einer Stunde konnte Entwarnung gegeben werden: Das Fahrzeug war gelöscht. Der Tunnel blieb jedoch zunächst weiterhin in Richtung Petingen gesperrt.

Wie ein Sprecher des CGDIS auf Nachfrage des Tageblatt bestätigte, stand das Auto in Vollbrand. Bei Bränden in Tunneln rücke das CGDIS grundsätzlich mit einem größeren Aufgebot aus. In diesem Fall habe jedoch bereits der erste Tanklöschwagen ausgereicht, um das Feuer nach etwa 20 Minuten zu löschen. Verletzt wurde niemand. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatte sich der Fahrer bereits selbst aus dem Tunnel in Sicherheit bringen können. Die Ursache für den Brand ist bisweilen unklar – ein technischer Defekt vermutet der Sprecher.

Der reibungslose Einsatzablauf sei unter anderem auf die modernen Sicherheitsmaßnahmen in Luxemburgs Tunneln zurückzuführen. Mithilfe von Ventilatoren kann der Rauch gezielt abgeleitet werden, sodass die Rettungskräfte ungehindert zum Einsatzort vordringen können. Automatische Schranken verhindern zudem, dass weitere Fahrzeuge ungewollt in den Gefahrenbereich gelangen, erklärt der CGDIS-Sprecher. Zudem verfügen die Tunnel über Löschanlagen. (WiR)