Gestützt wurde der Dollar durch besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA. So sind die Einkommen und die Konsumausgaben der privaten Haushalte stärker gestiegen als erwartet. Zudem hellte sich das von der Universität von Michigan erhobene Verbrauchervertrauen im Juli stärker als erwartet auf. Es liegt jedoch weiter in der Nähe seines im Vormonat erreichten Rekordtiefs.
Am Vormittag stand in der Eurozone eine Flut an Konjunkturdaten auf dem Programm. Wachstumsdaten zum zweiten Quartal fielen meist deutlich stärker aus als erwartet. In Deutschland, der größten Volkswirtschaft des Euroraums, stagnierte die Wirtschaft jedoch nur. Der gesamte Währungsraum entwickelte sich mit einem Quartalswachstum von 0,7 Prozent deutlich besser als erwartet.
Inflationsdaten überraschten hingegen negativ. Die Teuerungsrate stieg im Juli auf 8,9 Prozent und damit stärker als erwartet. Zugleich ist es ein neuer Rekordwert seit Einführung des Euro. Der starke Preisauftrieb von Energie ging zwar etwas zurück, dafür verteuerten sich Lebensmittel, sonstige Güter und Dienstleistungen stärker als im Vormonat.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83990 (0,83586) britische Pfund, 136,92 (137,26) japanische Yen und 0,9744 (0,9745) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1758 Dollar gehandelt. Das waren rund drei Dollar mehr als am Vortag. (dpa)
De Maart
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