Esch ist wieder links

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Die neue Koalition in Esch/Alzette wirkt wie auf verlorenem Posten, meint unsere Redakteur Luc Laboulle.

Esch/Alzette ist wieder links. Nach den Gemeindewahlen hätte man eine Zeit lang denken können, CSV, „déi gréng“ und DP würden das Ruder in der Minettemetropole übernehmen und eine eher nach rechts gewandte, wirtschaftsliberalere Politik betreiben. Doch gleich in der ersten Gemeinderatssitzung nach den Wahlen wurden wir eines Besseren belehrt.

Die abgewählte Bürgermeisterin und neue LSAP-Fraktionssprecherin Vera Spautz rechnete mit ihren politischen Kontrahenten ab, die ihre Partei nach dem 8. Oktober nicht einmal zu Sondierungsgesprächen eingeladen hatten. Auch der Abgeordnete und Fraktionssprecher von „déi Lénk“, Marc Baum, der nach dreijähriger Abwesenheit den Weg zurück auf die Escher Oppositionsbank gefunden hat, ließ kein gutes Haar am Koalitionsabkommen des neuen schwarz-grün-blauen Schöffenrats. Inhaltlich hatte vor allem die LSAP aber nur wenig zu bemängeln, denn die meisten Projekte im Abkommen wurden noch unter ihrer Federführung geplant.

Neue innovative Ideen sucht man in dem Text tatsächlich vergeblich. Und die Koalitionäre wirkten gestern auch in ihrem Auftreten wie auf verlorenem Posten.

In etwa einem Monat werden sie die Haushaltsvorlage für das kommende Jahr vorstellen müssen. Man kann nur hoffen, dass sie bis dahin etwas mehr Inspiration finden. Ansonsten könnte Esch wirklich bald wieder links sein.

GuyT
28. November 2017 - 10.57

Wer die einseitige wirtschaftsfeindliche, alle Chancen verpassenden , kurzsichtige Politik einer Vera Spautz nachtrauert hat den allgemeinen Bürgerwillen aus den Augen verloren. Die Escher haben links abgewählt und es bringt jetzt nichts im Wochenrythmus seine persönlichen Frust zu besten zu geben , ohne abzuwarten (z.B. 100 Tage) was die Neuen drauf haben.

eschasnetdennuebelfunderwelt
28. November 2017 - 0.42

hätten sich die roten konsorten eher wieder auf das besinnt wofuer sie stehen sollen.sozail,offen aber davon war nicht viel zu sehen auf briefe kamen keine antworten kommunikation wurde vermieden,penible themen oder nervige thmen einfach totgeschwiegen und als nicht gebürtiger escher bekam man immer mehr zu spüren dass man als beigezogener es hier schwer haben wird vielleicht wird es jetzt anders , villeicht setzt der neue schoefenrat auf kommunikation ,zumindest haben die roten kollegen 6 jahre zeit uber ihre kommunikation mit dem buerger nachzudenken.ein ja ich mach das schon ich geb das weiter im besten falle reicht halt nicht .aber gut ist dass politiker immer rnoch abgestraft werden und so sollte die lsap dass sehen sie wurden abestraft man liest auf ihrem facebook account wir koennen majorität aber wir koennen auch opposition kampf attacke und so weiter aber keiner stellt sich die Frage wrum sie den nun in der opposition sind?weil sie so gut mit dem Buerger koennen? weil sie die sorgen der eltern zb verstehen und empatisch reagieren oder die derren bewohner sich sorgen machen um die verschlechterung der lebensqualität wieso auch immer sehr ernst nehmen? nee und verstehen sie mich nicht falsch esch 2022 ist eine chance hat aber auch die alltags sorgen der buerger vergessen lassen (hoffe nur dass nicht wieder sinnlose unschoiene pavillons den Leuten in den Garten gestellt werden die jetzt zusammenfallen und verkommen)

L.Marx
26. November 2017 - 15.01

Sorry. sollte natürlich heissen "unsere".

L.Marx
26. November 2017 - 14.29

@ Pierre W: Du sagen es. Aber wer sind "sie"? Ich das nicht sein. Auf jeden Fall!! Nein Danke.

Mick
26. November 2017 - 11.27

Komisch, ich habe nicht für die CSV geschrieben, der neue Schöffenrat besteht aus 3 Parteien! Also beruhigen Sie sich! Gambia, zu der ja auch die LSAP gehört, verlangte vor 4 Jahren eine 100 tägige Schonfrist, was auch normal ist für jede neue Regierung und Gambia bekam diese Schonfrist auch! Was für eine Regierung normal ist, soll es auch für einen neuen Schöffenrat sein! Und was die rote Vera betrifft, hätte sie ein bisschen Anstand hätte sie sich nach diesem katastrophalen Resultat für die LSAP zurück gezogen! wäre gut für die LSAP gewesen, aber diese Verliererin hat nichts verstanden

Judd mat Gaardebounen
26. November 2017 - 10.40

“so eine schlechte Verliererin?“ eher nicht. Gleichwohl eine kämpferische Art Opposition zu betreiben. Ein offenen Blick auf der Gesellschaft und vor Allem den Mut klare, kritische Aussagen zu wagen. Eben kein CSV geschwafelt.

Pierre W
25. November 2017 - 19.57

bin gewohnt zwischen den zeilen zu schreiben muessen sich dann etwas anstrengen wenn sie unsere poktik verstehen koennen..??

L.Marx
25. November 2017 - 16.22

@ Pierre W: Könnten Sie das bitten nochmals neu sortieren damit auch alle es verstehen!?

Esterhazy
25. November 2017 - 11.26

LSAP und Alliierte 2017 klingen so wie CSV und Alliierte 2013, perfekte Vorraussetzung um dann wieder zusammen zu regieren?

Mick
25. November 2017 - 10.53

Jeder hat 100 Tage Schonfrist! So wollte man es als Gambia antrat und so sollte die rote Vera das jetzt gegenüber ihrem Nachfolger handhaben, oder ist sie so eine schlechte Verliererin? Mit dem Ergebnis das die rote Vera für die LSAP eingefahren hat, soll sie sich sehr klein halten, immerhin ist sie für das desaströse Ergebnis der LSAP in Esch verantwortlich!

Pierre W
25. November 2017 - 10.42

guter kommentar ___ hatte es schon vor etlichen jahren in einer am suedrand gemeinde gegeben waren die richtigen der rechten am ruder wurde eifrig gebaut so wird es auch in diff esch voran gehen_ der schulden ...berg... wird immer dicker unsere enkelkinder die alles wollen werdens bezahlen __ die missetaeter sind dann laengst in pension...wird es 2018 wieder so gehen wie es das team um J CL___anfasste....wir werden im chaos untergehen