Montag27. Oktober 2025

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Nach langem WartenErste Niederschläge am Wochenende möglich – auch Temperaturen fallen wieder leicht

Nach langem Warten / Erste Niederschläge am Wochenende möglich – auch Temperaturen fallen wieder leicht
Zu Beginn der kommenden Woche wird das Wetter wechselhaft Foto: Editpress/Julien Garroy

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Nach regelmäßigem Sonnenschein und auch einigen Schleierwolken kündigt sich zum späteren Wochenende ein spürbarer Wetterumschwung an. Erste Schauer sind möglich, die Temperaturen gehen leicht zurück – und auch in der kommenden Woche bleibt es unbeständig.

Noch bevor das wechselhafte Wetter einsetzt, präsentiert sich der Freitag nochmal angenehm: Morgendlicher Nebel löst sich bestenfalls rasch auf, danach bleibt es sonnig mit nur wenigen Schleierwolken. Die Temperaturen steigen auf 17 bis 21 Grad, lokal sind auch 22 Grad möglich.

Der Samstag beginnt ähnlich freundlich, doch am späteren Nachmittag zieht aus Frankreich zunehmend dichtere Bewölkung auf. Ursache ist eine feuchtwarme Luftmasse, die sich über West- und Mitteleuropa ausbreitet. Erste Modelle deuten bereits für den späten Samstagabend die Möglichkeit von Schauern oder sogar einem Gewitter an – vor allem im Westen oder Südwesten Luxemburgs. Die Tageshöchstwerte erreichen dabei nochmals 19 bis 24 Grad, bevor es am Sonntag mit 15 bis 20 Grad leicht kühler wird.

Am Sonntag gestaltet sich das Wetter insgesamt wolkiger. Über den ganzen Tag verteilt besteht die Wahrscheinlichkeit für Regenschauer – allerdings eher punktuell und nicht flächendeckend. Einige Regionen könnten somit weiterhin auf den ersten nennenswerten Regen seit Wochen warten.

Neue Woche: Mehr Bewegung, mehr Unsicherheit

Zu Beginn der kommenden Woche bleibt das Wetter wechselhaft. Der Montag beginnt schon eine Nummer kniffliger: Im Laufe des späten Nachmittags/am Abend nähert sich ein Regengebiet. Unklar ist allerdings, ob es für den Osten des Landes nur ein Streifschuss wird oder ob das ganze Land flächendeckenden Regen abbekommt. Am Dienstag besteht erneut die Wahrscheinlichkeit von einzelnen Schauern und vereinzelt auch einem Gewitter. Das größere Fragezeichen bleibt aber bei der Entwicklung zur Wochenmitte hin: Während das amerikanische Wettermodell GFS ein Tiefdruckgebiet mit teils kräftigen Regenfällen über Mitteleuropa simuliert, zeigt sich das europäische ECMWF noch etwas zurückhaltender und sieht diese wieder eher östlich an uns vorbeischrammen.

Die Differenzen zwischen den Modellen betreffen auch die Temperaturentwicklung: Während GFS für den Wochenverlauf erneut Warmluftzufuhr und zeitweise über 20/22 Grad sieht, rechnet das europäische Modell mit niedrigeren Werten.

Niederschlagsmengen noch schwer einschätzbar

Bis vor wenigen Tagen deuteten manche Modelle teils kräftige Regenereignisse mit bis zu 100 l/m² bis Ende April an. Mittlerweile wurden diese Mengen etwas heruntergestuft. Stand jetzt rechnen die Modelle im Zeitraum bis zum 24. April mit rund 25 bis 55 l/m² – je nach Region und Modell. Der genaue Verlauf hängt jedoch stark von der Position der Tiefdruckzentren ab. Schon wenige Hundert Kilometer Unterschied könnten über trocken oder nass entscheiden, Gleiches gilt auch für die Temperaturentwicklung.

Das Wetter stellt sich um, das ist sicher. Wie intensiv sich Schauer und Gewitter in Luxemburg bemerkbar machen und wie stark die Temperaturschwankungen wirklich ausfallen, bleibt jedoch offen. Klar ist: Der April wird deutlich abwechslungsreicher als der März und die derzeitige Trockenperiode hat Chancen, etwas Gegenwind zu bekommen.