Donnerstag23. Oktober 2025

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Nach seiner letzten WirtschaftsmissionErbgroßherzog Guillaume: „Mein Engagement auf irgendeine Weise fortsetzen“

Nach seiner letzten Wirtschaftsmission / Erbgroßherzog Guillaume: „Mein Engagement auf irgendeine Weise fortsetzen“
Erbgroßherzog Guillaume hat in den vergangenen 24 Jahren rund 70 Mal im Ausland für Luxemburg als Wirtschaftsstandort geworben Foto: SIP/Emmanuel Claude

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Rund 70 Wirtschaftsmissionen hat Erbgroßherzog Guillaume seit dem Jahr 2000 gemacht. Am Mittwoch ging seine letzte Mission vor dem Thronwechsel zu Ende. Aber Guillaume wird auch als Großherzog versuchen, ähnliche Missionen wahrzunehmen, wie er der Presse vor seiner Abreise aus Osaka mitteilte.

„Es war der letzte Tag einer kurzen, aber intensiven Mission, die wieder einmal gezeigt hat, wie nah Luxemburg und Japan zusammenstehen“, so Erbgroßherzog Guillaume bei seinem Statement vor den mitgereisten Journalisten. „Nächstes Jahr feiern wir 100 Jahre diplomatische Beziehungen mit Japan, und es ist bewundernswert, was seither entstanden ist. Die Zusammenarbeit, die wir heute mit Japan haben, ist sehr interessant für unsere Betriebe, was man in den vergangenen beiden Tagen gesehen hat“, so der Thronfolger, für den es eine besondere Mission war.

„Bedeutender Moment“

„Für mich ist es ein bedeutender Moment. Es ist meine letzte Wirtschaftsmission als Erbgroßherzog gewesen, das war ein sehr emotionaler Moment für mich. Dass es gerade Japan war, ist für mich auch etwas Besonderes, weil ich oft hierhin gereist bin und es ein Land ist, das ich sehr mag.“

Nach rund 70 Missionen wird Guillaume nicht mehr als Erbgroßherzog den Türöffner für luxemburgische Betriebe im Ausland spielen können – ein sehr wichtiger Vorteil für den Standort Luxemburg, wie der Präsident der „Chambre de commerce“, Fernand Ernster, betonte. Auch Guillaume, der am 3. Oktober die Nachfolge seines Vaters als Staatschef antreten wird, ist sich dessen bewusst. „Es liegt mir sehr am Herzen, solche Missionen in irgendeiner Form auch in Zukunft noch zu absolvieren. Ich denke, dass es auch für die luxemburgische Wirtschaft von Vorteil sein kann, wenn ich mein Engagement auf irgendeine Weise fortsetze.“