Covid-19 / EMA: Vorerst weiter von Vorteil des AstraZeneca-Impfstoffs überzeugt

Eine Ampulle mit dem Corona-Impfstoff des schwedisch-britischen Pharmakonzerns AstraZeneca steht auf einem Tisch in einer Apotheke (Foto: Christophe Ena/AP/dpa)
Ist der Corona-Impfstoff von AstraZeneca gefährlich? Die Europäische Arzneimittelagentur ist davon weiterhin nicht überzeugt.
Die Europäische Arzneimittelagentur hält den Nutzen des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca bis zum Abschluss der laufenden Untersuchungen für größer als die Gefahren. Solange die Untersuchungen der EU-Behörde andauerten, sei man entschieden überzeugt, dass die Vorteile des Impfstoffs bei der Verhinderung von Covid-19 das Risiko überwögen, bekräftigte EMA-Chefin Emer Cooke am Dienstag. Am Donnerstag wolle die EMA eine Einschätzung zu möglichen Risiken und zur weiteren Verwendung abgeben.
Deutschland und andere EU-Staaten hatte die Impfungen mit dem Corona-Impfstoff von Astrazeneca zuletzt ausgesetzt. Hintergrund waren Berichte über Blutgerinnsel in zeitlichem Zusammenhang mit dem Impfprozess.
Cooke betonte nun, dass eine Situation wie diese nicht unerwartet sei. Wenn man Millionen Menschen impfe, sei es unausweichlich, dass man seltene oder ernsthafte Vorkommnisse von Erkrankungen habe, die nach der Impfung auftreten. Die EMA prüfe nun, ob dies tatsächlich eine Nebenwirkung sei oder Zufall. Es brauche dazu eine wissenschaftliche Bewertung. „Wir müssen die Fakten zuerst haben.“ Vorher könne man nicht zu einer Schlussfolgerung kommen.
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