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Bahnstrecke Esch/Alzette – Audun-le-TicheEisenbahn-Gewerkschaft stellt sich gegen Bauschs Tram-Pläne

Bahnstrecke Esch/Alzette – Audun-le-Tiche / Eisenbahn-Gewerkschaft stellt sich gegen Bauschs Tram-Pläne
So soll die schnelle Tramstrecke auf Belval aussehen Grafik: ministère de la Mobilité et des Travaux publics (MMTP)

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Während Transportminister François Bausch voller Stolz seine Pläne für eine schnelle Tram in Richtung Süden den Bürgern präsentiert, kritisiert die Eisenbahngewerkschaft die geplante Abschaffung der Eisenbahnstrecke von Esch/Alzette nach Audun-le-Tiche scharf. 

Bis spätestens 2028 soll es so weit sein: Eine schnelle Tram soll das Zentrum des Südens, Esch/Alzette, mit der Hauptstadt verbinden. Das zumindest plant Verkehrsminister François Bausch und stellt derzeit in digitalen Informationsversammlungen das Projekt vor. Dem OGBL-Syndikat „Eisenbahn FNCTTFEL/Landesverband“ ist diese Erweiterung der Tram ein Dorn im Auge. Zumindest in ihrer aktuellen Planung.

Die Eisenbahnverbindung zwischen Esch/Alzette und Audun-le-Tiche soll nämlich abgeschafft und durch eine Busverbindung mit hohem Serviceniveau ersetzt werden. „Man fühlt sich in die 60er Jahre zurückversetzt“, schreibt der OGBL. Außerdem erinnert die Gewerkschaft daran, dass der Reisezugverkehr schon einmal auf dieser Strecke eingestellt wurde, nur um ihn 1996 wieder einzuführen. Würden die Pläne umgesetzt, sei es bereits die zweite Streckenabschaffung, die „ein grüner Mobilitätsminister sich auf seine Fahne schreiben könnte“. Die Eisenbahnverbindung zwischen Steinfort und Kleinbettingen wurde 2017 gekappt. 

Die Gewerkschaft zeigt sich des Weiteren wütend darüber, dass sie weder zu den Plänen der schnellen Tramverbindung noch zur geplanten Streckenführung konsultiert wurden. „Der Sozialdialog scheint im Mobilitätsministerium auf Sparflamme zu köcheln“, heißt es im Schreiben. Man warne außerdem davor, dass man die Vergabe des Betriebs der neuen Tram an einen privaten Betreiber und die Abschaffung der Zugstrecke nicht „kampflos“ hinnehmen würde. Das Ministerium müsse sich „auf gewerkschaftliche Aktionen“ gefasst machen. 

Laird Glenmore
13. November 2020 - 19.56

Die ganze Regierung kann nur Geld verplempern.
Man sollte mal den Sparmodus einschalten und das Kapital halten, Corona ist noch lange nicht vorbei und was kommt dann danach.
Jeder Regierungsangestellte will sich genauso wie die Kommunalpolitiker ein Denkmal setzen egal was es kostet sind ja Steuerzahler zum Melken da.
? oder ? es ist zum ? oder zum ?

Yves De Backer
13. November 2020 - 3.51

Amplaatz vum Tram hätte se mol nodenken missen vlaicht een Metro ze maachen esou ewei London oder Paräis ... Esou grouss as Staat an den Süden och net ...
1. Keen Stress während den Stonnzaiten mam Verkéier, mee as jo och vlaicht "express" gemaach ... Thema Mobilitéit-öffentleche Verkéier
2. Virwaat een Tram an den Süden? ... mir hun dach Eisebunn
3. Ausser Esch an Déifferdeng get et och nach Beetebuerg oder Réimech oder Woltz wann mer schon derbei sin (as zwar Norden, mee egal)
4..... kéint nach weider schwätzen mee ech huelen elo mein Helitaxi deen eréischt 20xx erauskennt ?

Ps: normalerwis haalen ech mech ais Discutiounen eraus, mee haat Bedürfnis mol eppes ze soen (schréiwen) LG un all.
Hun naischt

deLuc
12. November 2020 - 16.23

D'Streck vun Klengbetten op Stengefort soll nees opgemaach gin, daat waer emol eng gudd Nooricht vum Här Bausch. Bon, d'Schinnen léien jo mol nach, also as nach näischt verluer. Eng schnell Tram vun Lëtzebuerg-Staad op Esch Uelzecht as QUATSCH. Nach méi Chantier'en an nach méi Suen zur Fenster eräusgehäit. Spéitestens bei deenen nächste Wahlen decidéiert et sech op d'Léit mam Bausch sengen Idee'en zefridden waren.

Laird Glenmore
12. November 2020 - 11.50

Mit der Zeit werden alle Größenwahnsinnig, das scheint im Moment in der Politik Mode zu sein.

Arm
12. November 2020 - 11.44

@Claude Oswald/ Richteg, deen huet scho laang séi Gebuertsschéin an all âner perséinlech Dokumenter vu viru sénger "Ministerzéit" verluer.

Claude Oswald
11. November 2020 - 18.34

Ech ginn de Gewerkschafte Recht. De "grénge" Minister setzt dat falscht Zeechen, wann hien eng Eisebunnsstreck als net méi zäitgeméiss bezeechent. Amplaz d'Eisebunn ofzewäerten, wär et méi sënnvoll, hie géif d'Eisebunn opwäerten.

Weess hien net méi, vu wou hie kënnt ?