KriminalitätEinbruchserie am Freitagabend

Kriminalität / Einbruchserie am Freitagabend
 Foto: Editpress/Isabella Finzi

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Sechs Mal drangen Unbekannte am Abend des 20. Dezember in Einfamilienhäuser ein – in Bettel, Grosbous, Bivingen, Moersdorf, Kehlen und Niederanven. Jeder Einbruch erfolgte durch Fenster oder Türen im Erdgeschoss. Die Polizei tappt im Dunkeln.

Sechs erfolgreiche Einbrüche – das ist die traurige Bilanz des vergangenen Freitags, 20. Dezember. Von den Dieben fehlt jede Spur, die betroffenen Anwohner standen nach dem Nachhausekommen vor vollendeten Tatsachen. In Niederanven hörten die Bewohner bei ihrer Ankunft noch verdächtige Geräusche und alarmierten die Polizei. Die Fahndung verlief allerdings ergebnislos.

Weniger Geschick hatte ein Tatverdächtiger, der in der Nacht von Samstag auf Sonntag in das Rathaus von Manternach einstieg. Er löste den Feueralarm aus. Die Einsatzkräfte fanden bei ihrem Eintreffen allerdings keinen Brand, sondern eine beschädigte Alarmanlage und ein zerbrochenes Fenster vor. Die daraufhin verständigten Polizisten fanden den Mann bei der Überprüfung des Gebäudes und nahmen ihn fest.

In der dunklen Jahreszeit treten Einbrecher verstärkt in Aktion. Im Durchschnitt dauert ein Einbruch zwischen fünf und zehn Minuten. Einbrecher nutzen vor allem die Abwesenheit der Bewohner aus. Die Diebestouren sind inzwischen ein nationales Problem. Zur besseren Sicherheit gehören einfache Verhaltensregeln, die nicht unbedingt viel Geld kosten. (Red.)

Tipps zum Schutz vor Einbrechern

• Lassen Sie Ihre Wohnung/Ihr Haus beim Verlassen nicht gänzlich unbeleuchtet. Durch den Einsatz zum Beispiel einer Zeitschaltuhr lässt sich eine Beleuchtung der Wohnräume individuell regeln.
• Schließen Sie beim Verlassen des Hauses alle Fenster und Türen. Vermeiden Sie Kippstellungen und ziehen Sie Keller- und Haustüren nicht nur ins Schloss, sondern verriegeln Sie die Türen.
• Sorgen Sie bei längerer Abwesenheit für die Leerung Ihres Briefkastens. Für viele Einbrecher ist der überfüllte Briefkasten ein Indiz für eine „leer stehende“ Wohnung.
• Vermeiden Sie es, auf Ihrem Anrufbeantworter Abwesenheitszeiten zu benennen. Ansagen sollten nur darauf hinweisen, dass Sie kurzzeitig oder im Moment nicht erreichbar sind. Hinweise auf eine urlaubsbedingte Abwesenheit könnten Einbrecher regelrecht als Einladung verstehen.
• Vereinbaren Sie mit Nachbarn oder Ihrer Verwandtschaft, dass Rollläden tagsüber hochgezogen werden und abends ein Licht eingeschaltet wird.
• Beobachten Sie stets Ihr Umfeld und Ihren Nahbereich. Melden Sie verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Ihrem Wohngebiet der Polizei. Eine negative Abklärung hat für Sie als Mitteiler keinerlei Folgen. Teilen Sie deshalb jede verdächtige Beobachtung der Polizei mit.
• Notieren Sie sich, soweit möglich, die Kennzeichen von verdächtigen Fahrzeugen. Nutzen Sie auch die oftmals recht kostengünstigen Möglichkeiten zu einem erhöhten technischen Einbruchschutz.

de Prolet
22. Dezember 2019 - 20.01

Wou bleiwt de Commissariar de proximité ? Wat notzt ët mech, wann ech akut Hellef brauch, wann ech zu Steesel wunnen an déi nächst Polizeistatioun ass zu Gréiwemaacher?

Felix
22. Dezember 2019 - 19.41

Ons Police ass jo awer ganz aktiv. Sie haalen jo aalt 800 Auto'en un, fir 3 Permis anzezéien. Daat ass jo och gudd. All Akkzident ass eent zevill. Lo missten se nach bei den Banditen esou efficace ginn.