Die eilig einberufene Pressekonferenz der Post am Donnerstagmorgen wirft ein erstes Licht auf das Chaos am Mitttwoch: Wie Direktor Claude Strasser erklärt, lag das Problem bei einem Softwarefehler, weshalb die grundsätzliche Redundanz der Systeme den Ausfall nicht verhindern kann. Zum jetzigen Zeitpunkt schließt die Post einen menschlichen Fehler bei den eigenen Mitarbeitern und Zulieferern, aber auch ein Eingreifen von Externen, also zum Beispiel einen Hackerangriff, aus. Um welche Software es sich handelt, will die Post aus Sicherheitsgründen nicht mitteilen.
Der Fehler sei auf dem Internet-Protocol-Level aufgetreten – über dieses laufen sowohl die Internetverbindungen als auch die Festnetzanrufe. Einzig noch in Betrieb: das 2G-Netz, auch bekannt als das alte GSM-Netz. Dieses war jedoch durch den auftretenden Verkehr zeitweise überlastet. Warum das Cell-Broadcasting, also die LU-Alert-Nachrichten, die Menschen zu unterschiedlichen Zeitpunkten erreichte, ist aktuell noch nicht klar.
Das Problem ist um 16.15 Uhr aufgetreten, die interne Krisenzelle der Post trat um kurz vor 17.00 Uhr zusammen, kurz nach 17.00 Uhr wurden die Behörden informiert und gegen 17.50 Uhr auch die Presse. Strasser sieht auf Nachfrage des Tageblatt keine Probleme bei der Geschwindigkeit dieser Kommunikation. Eine Analyse steht allerdings noch aus und soll zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Um 19.50 Uhr waren die Dienste wieder hergestellt.
Das Tageblatt wird seine Leserinnen und Leser ausführlich über den weiteren Fortgang der Ereignisse unterrichten.
Se haetten di aal Klappertechnologie net sollen oofrappen well dei' huet 1 Johrhonnert funktionei'ert.
Mir waerten mat Sonnenstierm an Krich nach gelei'ert ginn wei' gutt all di modern Elektronik an Funktechnik ass !
Bald kommt Starlink auf das Mobiltelefon und dann ist man überall sicher bedient!😄😜😉😎🤓