Zur Vorstellung der Entwicklung des Kinderstadtplans waren am vergangenen Mittwoch die Eltern der Schüler aus den Zyklen 3.1. bis 4.2. der Grundschulen der Hauptstadt eingeladen. Im großen Theater wurden die einzelnen Etappen des partizipativen Projektes vorgestellt – von der Bürgerbeteiligung bis zur Fertigstellung.
Seit der letzten Ausgabe eines solchen Kinderstadtplans vor über 15 Jahren hat sich das Stadtbild Luxemburgs erheblich verändert. Neue Stadtviertel sind entstanden, und es wurden zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen an der Infrastruktur in der Nähe von Schulen umgesetzt. Zudem wurden neue Schulen, Betreuungszentren und Sporteinrichtungen eröffnet sowie Spiel- und Freizeitanlagen geschaffen oder erneuert.
Ziel der „Kids City Map“ ist es, kinderfreundliche Infrastrukturen, Sport- und Kulturstätten, Spiel- und Freizeitplätze sowie markante Orientierungspunkte übersichtlich darzustellen, um den Kindern die Wege durch die Stadt zu erleichtern. Darüber hinaus wird ein Maßnahmenkatalog entwickelt, um auf die Bedürfnisse und Erwartungen von Kindern und Eltern einzugehen, insbesondere in Bezug auf sichere und hochwertige städtische Einrichtungen sowie die Behebung identifizierter Schwachstellen in den Stadtteilen.
Die aktive Beteiligung von Schülern, Eltern und Lehrkräften steht dabei im Mittelpunkt. Rund 2.200 Schüler sind eingeladen, sich am Projekt zu beteiligen. Sie können auf einer interaktiven Karte ihre täglichen Wege, als unsicher empfundenen Orte sowie ihre Lieblingsplätze eintragen. Eltern können über eine Online-Umfrage mitwirken, die ab Ende Februar 2025 zugänglich sein wird.
Nach Auswertung der Rückmeldungen werden die wichtigsten Ergebnisse in die „Kids City Map“ integriert. Ende 2025 soll der fertige Stadtplan dann der Öffentlichkeit vorgestellt werden– zusammen mit einem Maßnahmenkatalog, der die Hauptstadt kinder- und familienfreundlicher gestalten soll.
De Maart
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