BGL LigueEin Derby und ein paar Serien: Die Splitter des 14. Spieltags

125. Escher Meisterschaftsderby: Am Samstag steigt wieder einmal das Escher Stadtduell zwischen der Jeunesse und der Fola. Bereits zum 125. Mal stehen sich die beiden Rivalen in der höchsten nationalen Liga gegenüber. Die Elf von der „Grenz“ gewann die letzten vier Derbys und will diese Serie am 14. Spieltag der BGL Ligue fortsetzen. Das letzte Mal, dass sich die Fola auf dem Platz des Rivalen durchsetzen konnte, war am 30. Mai 2021. In dieser Saison wurde die „Doyenne“ auch zum letzten Mal Meister. Auch diesmal ist die Jeunesse der Favorit auf einen Sieg. Es wäre der 67. Erfolg im 125. Duell. Die Fola steht trotz des überlebenswichtigen Erfolges gegen Monnerich am vergangenen Wochenende weiterhin mit dem Rücken zur Wand und muss Punkte im Kampf gegen den Abstieg sammeln. Die Jeunesse hat zurzeit neun Punkte Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz und will diesen noch einmal vergrößern. (del)

Der sechste und fünfte Anlauf: Nicht immer können neue Trainer sofort die erhoffte Wende herbeiführen. Diese Erfahrungen machen derzeit Rodange und Monnerich. Der neue FCR-Trainer Mehdi El Alaoui ist bereits seit fünf Spielen im Amt und hat noch keinen Punkt vorzuweisen. Besonders bitter: In diesen Spielen ging es gegen den direkten Konkurrrenten Bettemburg (1:2) und im Pokal gegen Ehrenpromotionär Canach (0:2). Ähnlich geht es Marc Depienne in Monnerich, mit dem Unterschied, dass der 33-Jährige zunächst dreimal Interims- und danach einmal Cheftrainer war. In seinen vier Anläufen konnte der FCM auch keinen Zähler ergattern. Am vergangenen Wochenende gab es eine bittere Niederlage gegen die Fola (0:1), die fast schon den Abstieg bedeutet. Man darf gespannt sein, wie der Tabellenletzte an diesem Samstag gegen Düdelingen reagieren wird. El Alaoui steht mit Rodange in der Pflicht, gegen Hostert zu punkten. Vielleicht der richtige Gegner zum Aufbauen, denn die USH verlor zuletzt fünf Partien in Folge in der BGL Ligue. (del)

Hält die Torrausch-Serie? „Bum Bum Bensi“ hatte das Tageblatt einst Stefano Bensi getauft, als der damalige Stürmer in der BGL Ligue Woche für Woche ins Schwarze traf. Bei seiner neuen Trainerstation in Strassen ist der „Bum Bum“-Effekt wieder zum Leben erwacht. In seinen beiden ersten Spielen an der Seitenlinie erzielte UNA sage und schreibe 13 Tore (5:0 gegen Jeunesse, 8:0 im Pokal gegen Kayl/Tetingen). An diesem Wochenende ist Bettemburg der Gegner. Der Aufsteiger ist nicht als Schießbude bekannt und kassierte in den vergangenen drei Ligaspielen auch nur ein Gegentor pro Partie. Gewarnt ist die Mannschaft von Trainer Olivier Baudry trotzdem. (del)