Die Remakes: Ein Finalabend, zwei Remakes: 2023 bekamen die Zuschauer in der Arena genau die gleichen Finalpaarungen wie in diesem Jahr zu sehen. Damals durfte am Ende der Gréngewald feiern, der bei den Damen die Sparta mit 71:60 besiegte, und die Etzella, die Esch mit 79:65 schlagen konnte.
Das Programm
Am Samstag:
Finale Coupe Bascol:
14.00: Black Lions – BBC BCEE
Finale Coupe des Dames:
17.00: Hostert – Bartringen
Finale Coupe de Luxembourg:
20.15: Ettelbrück – Esch
Die Duelle: Es sind zwei Topduelle, die am Samstag auf die Zuschauer in der Coque warten. Bei den Damen treffen die beiden Spitzenreiter der Meisterschaft aufeinander. Dennoch ist die Rollenverteilung hier deutlich, denn Hostert ist in dieser Saison noch immer ungeschlagen. Dass dies aber nichts zu bedeuten hat, genau diese Erfahrung mussten Lisy Hetting und Co. in der letzten Saison machen, als sie sich in genau der gleichen Position befanden, gegen Düdelingen im Finale aber ihre erste Niederlage einsteckten. Vor zwei Jahren konnte Hostert allerdings gegen die Sparta den ersten Pokalsieg der Vereinsgeschichte feiern. Die Bartringerinnen hoffen jedoch, von ihrer Außenseiterrolle profitieren zu können. Für sie würde eine lange Durststrecke enden, denn der letzte Pokalerfolg geht auf das Jahr 1989 zurück, der letzte Titel auf 1990.
Bei den Herren hat die Etzella in dieser Saison gerade einmal zwei Partien verloren, schloss die reguläre Saison als souveräner Tabellenführer ab. Dass Esch jedoch nicht zu unterschätzen ist, bewiesen Thomas Grün und Co. im Halbfinale, als sie mit viel Kampfgeist und ohne Clancy Rugg die Arantia besiegten. Beide Mannschaften wissen aus der rezenten Vergangenheit, wie es ist, den begehrten Cup in Empfang nehmen zu dürfen. Rekordpokalsieger Ettelbrück siegte zuletzt 2023, Esch holte den Pokal ein Jahr zuvor.
Die Saisonvergleiche: Auch wenn die Etzella beide Duelle in dieser Saison für sich entscheiden konnte, waren die Partien jeweils enge Angelegenheiten – 90:86 im Hinspiel in Esch und 88:82 im Rückspiel in Ettelbrück. Auch bei den Damen führt Hostert, dies sogar mit 3:0 gegen die Sparta, aber auch hier war die erste Begegnung im Oktober eine ganz enge Kiste und endete 83:79. Das zweite Match entschied der amtierende Meister hingegen deutlicher für sich, am Ende stand es 79:56. Die dritte Partie in der sogenannten Zwischenrunde im Februar war die bisher engste, diese endete 87:86 für den Gréngewald.
Die Neuheit: Es ist eine Premiere im nationalen Basketball, auf die seit dem Zwei-Punkte-Vorfall im Halbfinale der Damen vor zwei Jahren gewartet wurde. Am Samstag wird in der Arena erstmals das „Instant Replay System“ (IRS) zum Einsatz kommen. Die Schiedsrichter haben dabei Zugriff auf das Videomaterial, das sie sich im Zweifelsfall anschauen können. Die Coaches verfügen zudem über die sogenannte „Head Coach Challenge“ und können getroffene Entscheidungen beanstanden, womit ebenfalls der Videobeweis zum Einsatz kommen wird. Gespannt sein darf man, wie oft am Samstag von dieser neuen Technik Gebrauch gemacht wird.
Das Rahmenprogramm: Das Pokalfinale im Basketball ist eines der größten Events im nationalen Sport. Traditionell wird dabei auch für die nötige Unterhaltung gesorgt. In diesem Jahr werden in den Pausen zudem die besten Spieler und Trainer der regulären Saison ausgezeichnet.
3.600 Karten verkauft
Wie die FLBB am Freitag mitteilte, sind im Vorverkauf bereits 3.600 Karten verkauft worden. Dennoch gibt es noch immer reichlich Tickets in der Abendkasse am Samstag, sowohl Sitz- als auch Stehplätze. In den letzten Jahren fanden jeweils rund 4.500 Zuschauer für die Endspiele den Weg in die Arena der Coque, womit das Pokalfinale im Basketball weiterhin eines der Top-Events im nationalen Sport ist.
De Maart

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