Der Spätzünder Düdelingen
Auch im dritten Pflichtspiel dieser Saison glänzt Düdelingen aufgrund seiner Spätzündung. Nach einem hitzigen Spiel – mit unter anderem drei Roten Karten – konnte der F91 ein weiteres Mal einen Rückstand wiedergutmachen. Ab der 75. Minute schien die Offensive der Düdelinger wie auferstanden, hauptsächlich wegen des eingewechselten Gomes, welcher der F91-Offensive neues Leben schenkte. Wie in den ersten beiden Auftritten machte man sich die außergewöhnliche physische Stärke zunutze und konnte wie gegen Niederkorn (4:3) und Käerjeng (3:2) als später Sieger vom Platz gehen. Mit neun Punkten aus den ersten drei Spielen steht der F91 an der Spitze der Tabelle und scheint mit dieser Spätzünder-Taktik alles richtigzumachen. (LC)
Schatten, Camper und Bikini-Wetter
Die erste Halbzeit in Rosport erlaubte es, das Geschehen am Rande zu beobachten, auf dem Rasen tat sich reichlich wenig. So war zu sehen, dass die Ersatzbänke der Sonne ausgesetzt waren. Die Strassener Reserveleute wussten sich zu helfen, posierten ihre Trikots über das Dach, die herunterhängende Fläche bot zumindest den Gesichtern Schatten. Zu beobachten gab es auch leicht bekleidete Bade-Fans sowie ein Campingcar, das entlang der Sauer am Spielfeld vorbeifuhr. (MB)
Torflaute in den ersten 45 Minuten
Der Sonntagnachmittag brauchte seinen Anlauf. Auf den fünf Spielfeldern waren innerhalb der ersten Hälfte nämlich nur zwei Tore gefallen – beide in Düdelingen. Alle anderen Zuschauer der Nachmittagsspiele wurden übrigens für das Ausharren belohnt: Nach drei Nullnummern an den ersten beiden Spieltagen klingelte es diesmal überall. Beim Abendspiel sah es bis in die Nachspielzeit der ersten Hälfte übrigens auch nach einem 0:0 aus – doch Corral wurde in den letzten Sekunden von Swift-Schlussmann Dupire von den Beinen geholt und Hend verwandelte vom Punkt, ehe der Pausenpfiff erklang. (chd)

Haboubi schon wieder weg
Kurzer Aufenthalt für Amine Haboubi: Der tunesische Stürmer war vor wenigen Wochen mit großen Hoffnungen nach Differdingen gewechselt, doch es passte nicht. Am Freitag einigten sich beide Seiten auf eine Vertragsauflösung, denn der Angreifer hatte ein Angebot in Marokko erhalten. (chd)
Strassen: Der Umzug lässt auf sich warten
Eigentlich wollte man bei der UNA Strassen bereits vor dem Saisonstart mit Sack und Pack in das neue Stadion umziehen. Der zweite Spieltag gegen Swift (laut Spielplan ein Heimspiel) wurde getauscht und auf dem Hesperinger „Holleschbierg“ ausgetragen. Nun steht fest, dass Strassen seine nächsten beiden Heimspiele gegen Petingen und Hostert im „alten“ Komplex Jean Wirtz austragen wird. Es kam zu Verspätungen aus unterschiedlichen Gründen. Die Mannschaft hat aber bereits auf dem neuen Rasen trainiert. Demnach wird das erste Heimspiel im neuen Schmuckkästchen erst am 7. Spieltag (gegen UN Käerjeng) oder am 9. Spieltag (gegen Mamer) stattfinden. (pad)
Die Sache mit den kleineren Brötchen
Die Escher Fola hatte zum Auftakt der wohl nicht mit so einem großen Ansturm vor der Grillbude gerechnet – immerhin waren mit über 250 Zuschauern fast doppelt so viele Menschen durch die Kassen gegangen, als bei einigen Heimspielen der letzten Saison. In der Halbzeitpause bei der Begegnung zwischen Fola und den Nachbarn aus Schifflingen staunte so mancher Genießer nicht schlecht, als die Würste in einem, man könnte sagen – kleinen – Stück Baguette überreicht wurden. Es geht in diesem Fall ja um die Wurst – und die schmeckte. (pad)
Parksituation auf dem Galgenberg
Dass die Parksituation um das Stade Emile Mayrisch bei den Heimspielen der Fola oder größeren FLF-Terminen eine Katastrophe ist, ist hinlänglich bekannt. Wenn auf den beiden Parkplätzen rund um die Tennisfelder dann auch noch komplettes Parkverbot herrscht, ist das Chaos perfekt. Am Ende des Abends waren beide Parkplätze trotzdem vollständig ausgelastet und kurz vor Spielende auch noch keine Knöllchen verteilt worden … (pad)
Ex-Ettelbrücker wird zum Elfmeterheld
In der ersten Runde des DFB-Pokals avancierte nicht nur der Luxemburger Clayton Irigoyen zum gefeierten Matchwinner (siehe „Luxemburger im Ausland“): Beim Duell zwischen dem Regionalligisten FV Illertissen und dem Zweitligisten 1. FC Nürnberg (6:5 n.V.) parierte ein früherer BGL-Ligue-Torwart den entscheidenden Elfmeter der Gäste und sah anschließend zu, wie sein Mitspieler die Sensation perfekt machte. Zwischen 2020 und 2022 hütete Michael Witte in 60 Pflichtspielen das Tor von Etzella Ettelbrück, bevor ihn seine Laufbahn über den VfR Aalen und den VfR Mannheim schließlich zum bayerischen Regionalligisten führte. (sf)
Statistik
Petingen – Hostert 0:2 (0:1)
UTP: Barrela – Lognard, Kamavuaka, Noode – Vechviroon, Sabotic, Sissoko (64. Fanoux), Ali (64. Schaus), Martins (33. Nguessan) – Arab (61. Amaadacho), Pereira (61. Balouk)
Hostert: Da Silva – Derbali, Bernady, Letiévant – Yans, Ahmeti (76. E. Mendes), Maquart, A. Rodrigues (61. Caufriez), Leroux (87. Quinol) – Bekkouche, D. Fernandes (76. Baiverlin)
Schiedsrichter: Sabotic – Pacheco, Kirsch
Gelbe Karten: Sissoko, Kamavuaka, Nguessan, Lognard – A. Rodrigues, Yans
Torfolge: 0:1 Fernandes (32.), 0:2 Ahmeti (62.)
Zuschauer: 242 zahlende
Statistik
F91 Düdelingen – Bissen 4:2 (1:1)
Düdelingen: Latik – Pianelli, Gavioli, Kirch (70. Muratovic) – Delorge, Rotundo (70. Englaro), Morren, Neamtiu (52. Monteiro), Stumpf (84. Lima) – Benkhedim, Azevedo (52. Gomes)
Bissen: Gourari – Soares (45. El Anabi), Mannone, Louriz (82. Djalo) – Albenas (65. Bop), Rastoder, Ramzi, David (82. Marasi), Zeghdane – Guimaraes, Da Mota (65. Cabral)
Schiedsrichter: Wilmes – Santos, Glesener
Gelbe Karten: Kirch, Latik
Gelb-Rote Karte: Rastoder (40. wegen Simulierens)
Rote Karten: Gavioli (36., Handspiel), Pinto (F91-Trainer, 36. wegen Meckerns)
Torfolge: 1:0 Benkhedim (31.), 1:1 Guimaraes (38., Handelfmeter), 1:2 Da Mota (47.), 2:2 Delorge (75.), 3:2 Gomes (81.), 4:2 Benkhedim (90. +4)
Beste Spieler: Benkhedim – Da Mota
Zuschauer: 448 zahlende
Statistik
Canach – Rodange 1:2 (0:0)
Canach: Roulez – Costa, Mendes (80. Perkovic), Laborié, Barbosa, Cafafa (76. Parreira) – Amofa (64. Wang), Aguiar (76. Sako), Duarte – Desevic, Deville (76. Gomes)
Rodange: Wolf – Torres, Amiri, Kouadio, Peprah, Montantin – Monteiro, Lima (63. B. Correia), Bojic (90. +2 Caradonna), Muzhaqi – Messuwe (76. Schur)
Schiedsrichter: Ferreira – Balsa, Sousa
Gelbe Karten: Cafafa, Amofa – Monteiro, Lima, B. Correia, Amiri
Torfolge: 0:1 Messuwe (66.), 0:2 Bojic (77.), 1:2 Desevic (79., Foulelfmeter)
Zuschauer: 162 zahlende
De Maart
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