Montag3. November 2025

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ACLEin Blick auf die Pannenstatistik 2024: Wenn die Batterie streikt und der Reifen platzt

ACL / Ein Blick auf die Pannenstatistik 2024: Wenn die Batterie streikt und der Reifen platzt
Der ACL-Pannendienst wird regelmäßig mit Problemen der 12-Volt-Batterie konfrontiert Foto: ACL

Wenn das Auto streikt: 2024 hat der ACL insgesamt 33.040 Einsätze verzeichnet. Dabei entfallen 70 Prozent aller Fälle auf nur fünf Pannenkategorien.

Es gibt Dinge im Leben, auf die man sich verlassen kann: Montagsmüdigkeit, dass die Butterseite des Brots immer nach unten fällt – und Autos, die genau dann den Geist aufgeben, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann. Das Bild vom gestrandeten Fahrzeug, das am Straßenrand wie ein trotziges Denkmal der Technik steht, kennt jeder. Und wie es aussieht, wird dieses Bild immer häufiger: 2024 rückte der ACL (Automobile Club Luxembourg) zu insgesamt 33.040 Einsätzen aus – ein Anstieg um fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie der Automobilclub in einer Pressemitteilung vom Dienstag schreibt. Auch das Abschleppen verzeichnete eine Zunahme um fünf Prozent.

Doch warum genau legen unsere Autos so gerne eine Zwangspause ein? Die Top fünf Pannen-Ursachen liefern die Antwort – sie sind verantwortlich für satte 70 Prozent aller Einsätze. Wie bereits 2023 steht auch im vergangenen Jahr die 12-Volt-Batterie unangefochten an der Spitze der häufigsten Pannenursachen. Mit insgesamt 8.123 Vorfällen – und damit einer Steigerung von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr – bleibt sie das schwächste Glied in der Fahrzeugtechnik. „Kälte und Alterung sind die schlimmsten Feinde der 12-Volt-Batterie“, erklärt der ACL. Bei Minustemperaturen könne eine Batterie bis zu 50 Prozent ihrer Ladung verlieren. Ausfälle könnten sowohl Elektroautos als auch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor betreffen. Der ACL empfiehlt daher, die Autobatterie durchschnittlich alle drei Jahre kontrollieren zu lassen, um bösen Überraschungen vorzubeugen.

An zweiter Stelle der Pannenstatistik stehen mechanische Probleme. 4.517 Einsätze entfielen im Jahr 2024 auf diese Kategorie – ein Anstieg von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Reifenpannen belegen den dritten Platz im Pannenranking. Mit 4.445 Einsätzen meldete der ACL auch hier eine Zunahme um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Automobilclub erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass Reifen bereits durch das zu steile Anfahren von Bordsteinen oder Kanten beschädigt werden können. Auch beschädigte oder verschmutzte Fahrbahnen – etwa durch Nägel – können Ursache für Reifenpannen sein.

An vierter Stelle finden sich Pannen, die durch Unfälle, Zusammenstöße oder Einklemmungen verursacht wurden. Im Jahr 2024 registrierte der ACL in diesem Bereich 3.180 Einsätze. Im Gegensatz zu den Top-3-Kategorien gab es hier jedoch einen Rückgang von fünf Prozent im Vergleich zu 2023.

Den fünften Platz unter den häufigsten Pannenursachen belegen kraftstoffbedingte Vorfälle. Diese machten 2024 insgesamt 1.115 Einsätze aus, was einem Rückgang von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Trotz der rückläufigen Zahlen bleiben solche Pannen ein regelmäßiger Grund für Einsätze des ACL.

K I
29. Januar 2025 - 10.21

...und das Öko-Ausschalten bei jedem Anhalten wird auch an der Batterie nagen.
Am besten ausschalten wenn´s geht.