Freitag28. November 2025

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Damen-HandballDüdelingen nimmt mit souveränem Halbfinalsieg Kurs auf Titelverteidigung

Damen-Handball / Düdelingen nimmt mit souveränem Halbfinalsieg Kurs auf Titelverteidigung
Der HBD um Dea Dautaj steht zum fünften Mal in Folge im Pokalfinale Foto: Editpress/Luis Mangorrinha

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Die Handballerinnen des HB Düdelingen sind ihrer Favoritenrolle im Pokal-Halbfinale gerecht geworden und ließen am Freitagabend gegen Museldall keine Zweifel aufkommen. Sie feierten einen klaren 28:19-Sieg und treffen am Sonntag (17.15 Uhr) im Endspiel auf Käerjeng.

Das Ziel ist klar. Am Sonntag wollen die HBD-Damen ihren Titel in der Coque verteidigen und zum dritten Mal in Folge den Pokal in die Höhe stemmen. „Wir werden dafür alles geben. Wir wollen die Trophäe unbedingt wieder mit nach Düdelingen nehmen“, sagte Barbara Fangueiro am Freitagabend nach dem souveränen Finaleinzug gegen Museldall. Die Düdelinger Schlussfrau wurde mit 13 Paraden, davon drei Siebenmeter, zum MVP des Spiels gewählt. „Das freut mich natürlich sehr, aber ich habe nichts alleine gemacht. Die ganze Mannschaft hat einen tollen Job gemacht.“

Gegen Museldall taten sich die Düdelingerinnen nur in der Anfangsphase etwas schwer. Alissa Massaro brachte den HB Museldall nach 46 Sekunden zunächst mit 1:0 in Führung, danach mussten sich die rund 600 Zuschauer in der Coque lange gedulden. Denn die ersten Minuten wurde auf beiden Seiten von Fehlversuchen bestimmt – auch weil beide Torhüterinnen gut im Spiel waren. Sowohl Museldalls Laura-Christin Müller als auch Fangueiro hatten nach sieben Minuten bereits drei Angriffe pariert. Massaro erhöhte schließlich in der 8’ auf 2:0, ehe Gambini erst eine Minute später das erste Tor für den HBD erzielte. Der Favorit kam nun allmählich ins Rollen und kippte das Halbfinale mit einem 7:1-Lauf zu seinen Gunsten. Nach 18 Minuten führten Willems, Wirtz und Co. so mit 7:3. Museldall-Coach Jeff Paulus reagierte mit einem Time-out, doch seine Spielerinnen fanden gegen die starke Defensive des Gegners keine Lösungen mehr. Nach 13 torlosen Minuten erzielte Massaro erst in der 23’ den vierten Treffer für ihre Mannschaft. Doch der HBD war zu diesem Zeitpunkt längst davongezogen. Der Vorsprung des amtierenden Doublesiegers wuchs bis zur Halbzeitpause auf 14:7 an. 

Auch nach dem Seitenwechsel konnte der Underdog den Favoriten nie in Bedrängnis bringen. Die Mannschaft von Mikel Molitor verwaltete geschickt ihre Führung und baute diese sogar zwischenzeitlich bis auf elf Tore aus (21:10 in der 45. Minute). Die Schlussminuten nutzte der Düdelinger Coach schließlich, um den jüngeren Spielerinnen im Kader Einsatzzeit zu gewähren.

Statistik

HBD: Fangueiro (1-56’, 13 Paraden, davon 3 7m), Herrmann (56-60’, 1 P.) – K. Wirtz 3, Ciufoli 5, Mputu 1, Dickes 2/1, Jominet 1, Willems 1, Steffen 2, Dautaj 3, Gambini 4, Krier, Bolle 3, J. Wirtz 1, Borrelli 1, Caruso
Museldall: Müller (1-53’, 11 P., davon 1 7m), Schneider (53-60’) – Huberty 3/1, Noth, Ney, Reckovic, Cocco, Massaro 5, Keiffer 1, Ecker 2, Carrara 2, Corbonnois 4, Gonner 1, Boes 1
Schiedsrichter: De Waha/Morim Simoes
Zeitstrafen: HBD 4 – Museldall 3
Rote Karte: Willems (56’, dritte Zeitstrafe)
Siebenmeter: HBD 1/2 – Museldall 1/5
Zwischenstände: 5’ 0:1, 10’ 1:2, 15’ 4:3, 20’ 8:3, 25’ 13:5, 30’ 14:7, 35’ 16:10, 40’ 17:10, 45’ 21:10, 50’ 21:12, 55′ 24:15
Zuschauer: 607 (offizielle Angaben)

Nur noch wenige Tickets erhältlich

Die FLH erwartet am Samstagabend für das Herren-Finale ein volles Haus. Bis auf einige Plätze im neutralen Block A sind bereits alle Sitzplätze im Gymnase der Coque ausverkauft. Stehplätze gibt es noch zur Genüge, der Verband bittet allerdings darum, Eintrittskarten im Vorverkauf zu erwerben, um lange Warteschlangen am Finalabend zu vermeiden.