Die Enten schwimmen wieder auf der Alzette – und zwar insgesamt 16.000 von ihnen. Für Samstag, den 23. April lädt die Stadt Luxemburg zum inzwischen traditionellen „Duck Race“ ein. Jeder kann dabei sein, indem er für fünf Euro die Patenschaft für eine der Gummi-Enten übernimmt. Das Plastikgeflügel wird dann mit einer Nummer markiert und mit 15.999 Kollegen gegenüber der Abtei Neimënster auf der Alzette ausgesetzt. Auf diejenigen, deren Enten als Erstes die Ziellinie am Pont du Stierchen überqueren, warten große Gewinne – der Pate des schnellsten Plastiktieres bekommt sogar ein Auto.
Kinderunterhaltung und Verpflegung gibt es bereits am 12 Uhr mittags. Wie jedes Jahr kommen die Einnahmen einem wohltätigen Zweck zugute. In diesem Jahr gehen sie an die Fondation Autisme, das SOS Kannerduerf und Indiana Jos Tous. Das Entenrennen wird von der „Table ronde luxembourgeoise“ unter der Schirmherrschaft der Stadt Luxemburg organisiert.
Um 15 Uhr wird das Rennen gestartet. Die Veranstaltung dient natürlich zuvorderst dem guten Zweck und der Unterhaltung. Aber das Reglement ist streng. „Sobald der Start des Rennens erfolgt ist, schwimmen die Enten von selbst unter dem alleinigen Einfluss der Strömung der Alzette“, heißt es auf der Webseite des Veranstalters. „Manuelle Hilfe kann punktuell für Enten eingesetzt werden, die stecken blieben.“ Falls der Entenandrang zu groß ist, können die Veranstalter beschließen, dass mehrere Läufe geschwommen werden.

De Maart
Sollte man den Kleinen auf der Kirmes überlassen und lieber etwas Sinnvolles machen, z.B. Plastikabfälle an Stränden beseitigen oder dieselben aus dem Meer fischen...
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Im Pazifik werden täglich 1000 Tonnen Plastik gefischt. Mal nur so zum Nachdenken.