Aldin Zekan (HBD)
Dass ein Außenspieler die Torschützenliste anführt, ist im Handball nicht alltäglich. Doch in der AXA League ist genau das derzeit der Fall. 92-mal hat Aldin Zekan in dieser Saison schon getroffen, so oft wie kein anderer. Viele seiner Tore fielen allerdings über Gegenstöße und das schnelle Umschaltspiel der Düdelinger. Mit seiner Schnelligkeit und Treffsicherheit hat es jede Abwehr schwer gegen Zekan.
Raphael Guden (Berchem)
Durch die Verletzungen von Yann Hoffmann und Ben Majerus hat Raphael Guden in Berchem noch mehr Verantwortung übernommen. So hat der Nationalspieler in dieser Saison einen weiteren Schritt nach vorne gemacht und gehört zu den absoluten Leistungsträgern im Team. Im Rückraum setzt er die jüngeren Mitspieler in Szene, ist aber auch selbst torgefährlich. Das bewies er unter anderem mit 15 Toren gegen Käerjeng – Saisonrekord.
Sedin Zuzo (Standard)
Der HC Standard hat bisher alle wichtigen Spiele im Kampf um die Play-off-Teilnahme gewonnen. Auch dank Torhüter Sedin Zuzo. Sei es bei Schüssen aus dem Rückraum oder in Eins-gegen-eins-Situationen: Der 47-jährige Routinier zeigt immer wieder tolle Reflexe und sicherte seinem Team mit seinen Paraden gegen Diekirch und Rümelingen die Punkte. Die Hauptstädter zählen auch am Sonntag im entscheidenden Nachholspiel gegen den CHEV auf ihren Torhüter.
Itua Etute (HBD)
Mit seinem Karriereende hat Tommy Wirtz am Ende der vergangenen Saison große Fußstapfen beim HBD hinterlassen. Vor allem in seiner letzten Saison war der langjährige Nationalmannschaftskapitän noch einmal eine große Stütze für das junge Düdelinger Team, als er auf die Rückraum-Mitte-Position wechselte. Inzwischen hat Itua Etute die Rolle des Spielmachers übernommen – auch wenn der 20-Jährige noch nicht über die Erfahrung von Wirtz verfügt, beeindruckt er in seiner neuen Rolle bislang vollends mit Überblick, Schnelligkeit und Durchsetzungsvermögen.
Brice Aillaud (Red Boys)
Die Red Boys überzeugen in dieser Saison mit einer starken Mannschaftsleistung. Doch aus dem Kollektiv ragen immer wieder einzelne Spieler heraus. Einer davon ist der Franzose Brice Aillaud. Der sprung- und wurfgewaltige Rückraumspieler sorgt immer für Gefahr und ist gerade in den engen Spielen einer der entscheidenden Red-Boys-Schützen.
Dragan Vrgoc (Käerjeng)
Dragan Vrgoc war in einer schwierigen Saison bisher eine der Konstanten im Käerjenger Team. Der 33-Jährige ist mit seiner Erfahrung nicht nur eine wichtige Stütze für die jüngeren Spieler, die seit dieser Saison mehr Verantwortung übernehmen, sondern mit seiner Durchschlagskraft am Kreis mit 62 Toren auch der derzeit beste Schütze der Mannschaft. Zudem ist Vrgoc mit seiner körperlichen Stärke in der Abwehr unverzichtbar. Er spielt eigentlich immer, denn gegen ihn hat es jeder Gegner schwer.
Gilson Correia (CHEV Diekirch)
Gilson Correia ist nicht nur wegen seiner WM-Teilnahme mit den Kapverden einer der Spieler, die die erste Saisonhälfte geprägt haben. Auch in Diekirch zeigte der 29-Jährige starke Leistungen und verhalf seiner Mannschaft unter anderem zu einem Unentschieden gegen Esch und einem Sieg gegen Käerjeng. Beflügelt von der Weltmeisterschaft, soll er nun am Sonntag im Nachholspiel mithelfen, auch Standard zu schlagen und erneut in die Titelgruppe einzuziehen. Trainer Rafael Zmijewski bescheinigte Correia bereits „die beste Saison, seit er bei uns in Diekirch ist“.
Oskar Wener (Berchem)
„Er fasst langsam Fuß in der Mannschaft. Seine Physis ist top und auch sein Spielverständnis entwickelt sich.“ Von Talent Oskar Wener war HCB-Trainer Marko Stupar schon vor der Saison begeistert. Aufgrund von Verletzungen kam er in der Vorsaison nie richtig in den Rhythmus, das hat sich mittlerweile geändert. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Yann Hoffmann übernahm Wener immer mehr Verantwortung und avancierte in Berchem zum Leistungsträger. Zusammen mit Raphael Guden und Daniel Scheid gehört er heute zu den drei besten Torschützen des Meisters.
Tom Krier (Esch)
Tom Krier ist der einzige verbliebene Spieler aus den glorreichen HB-Esch-Zeiten mit dem Finaleinzug im Challenge Cup 2013 als Höhepunkt. Der 32-Jährige sorgt nicht nur dafür, dass die Escher Mentalität von damals auch heute noch Bestand hat, sondern ist auch einer der torgefährlichsten Rechtsaußen der Liga. Wie wichtig er für die Mannschaft ist, zeigte sich unter anderem in den letzten beiden Spielen, die Krier verletzungsbedingt verpasste. Gegen Käerjeng verlor Esch überraschend, auch das Rückspiel gegen den HBD am Samstag ging verloren.
De Maart

Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können