18. Dezember 2025 - 15.06 Uhr
Akt.: 18. Dezember 2025 - 15.07 Uhr
SantéDie Welle ist „in vollem Gange“: Zahl der Atemwegsinfektionen steigt weiter an
Mit dem fortschreitenden Winter steigt in Luxemburg allmählich auch die Zahlen der Infizierten. „Die saisonale Grippewelle ist in vollem Gange“, meldet die Santé in ihrem wöchentlichen Bericht zu den Atemwegsinfektionen. In der Woche vom 8. bis 14. Dezember ist die Anzahl an nachgewiesenen Infektionen von 376 auf 590 gestiegen – ein Anstieg von 57 Prozent im Vergleich zur Vorwoche. Insbesondere unter Kindern und Jugendlichen würden die Viren zirkulieren.
„Gestes barrières“ gegen Atemwegsinfektionen
– Hände regelmäßig 30 Sekunden lang mit Wasser und Seife waschen und dabei sorgfältig die Handflächen, Finger, Handrücken und Fingernägel reiben
– Beim Husten Mund und Nase mit einem Papiertaschentuch oder ansonsten der Ellenbeuge bedecken
– Gebrauchte Taschentücher sofort in den Mülleimer werfen und anschließend Hände waschen
– Körperkontakt wie Umarmungen, Küsse und Händeschütteln vermeiden
– Menschenansammlungen und Versammlungen während der Epidemiezeit vermeiden
– Wer krank ist, sollte zu Hause bleiben, um Mitmenschen nicht anzustecken
– Räume regelmäßig lüften – mindestens 3 bis 4 Mal täglich für 10 Minuten
Bereits Ende Oktober hat die Luxemburger Regierung dazu aufgerufen, sich gegen die Grippe impfen zu lassen. Impfungen gelten weiterhin als eines der wirksamsten Mittel gegen solche Infektionen. Insbesondere Risikogruppen wie älteren Menschen, chronisch Kranken oder Personen mit geschwächtem Immunsystem sollen deswegen ihren Schutz auffrischen.
Neben der Grippe stellen die Labore zudem einen Anstieg von 35 Prozent bei den RSV-Fällen fest. Die Infektionszahlen stiegen in der Referenzperiode von 170 auf 230 Fälle. Aus dem Bericht geht zudem hervor, dass seit Oktober, 72 Prozent der Infektionen bei Kindern unter neun Jahren nachgewiesen wurden. Demnach treffe auch in diesem Fall das Virus in erster Linie Kinder.
Darüber hinaus sind die Covid-Fälle im Vergleich zur Vorwoche gestiegen – wenngleich auch etwas weniger stark als die anderen Atemwegsinfektionen. Die Santé meldet mit insgesamt 113 Fällen einen Anstieg von 24 Prozent. In der Woche davor waren es noch 91. (WiR)
De Maart








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