Seit 1982 sind 250 Wasserflächen entstanden. Durch den jüngsten Erwerb der Flächen in den Riedergrënn konnten elf weitere bereits bestehende Tümpel und Teiche hinzugefügt werden.

Riedergrënn (wörtlich die Talsohlen von Roodt) ist der Name des Tals des Baches Koulbich, einem Nebenfluss der Attert, der in der Nähe von Flatzbour entspringt. Nach dem ersten Drittel seines Laufs nimmt er seinen linksufrigen Nebenfluss, den Rennbach, auf und bildet mit ihm ein typisches Ardenner Tal, das stark eingekerbt ist und einen angeschwemmten Talboden von geringer Breite aufweist. In Y-Form gräbt sich dieser Wasserlauf 5 km lang fast direkt von Norden nach Süden durch sein enges Tal und verlässt die Ardennen auf der Höhe von Klein-Elcheroth (Petit-Nobressart).
Versteckt inmitten eines großen Waldgebiets, sind die Teiche in diesem Tal besonders attraktiv für Amphibien, um sich fortzupflanzen, zu entwickeln und zu überwintern. Auch die Vogelwelt findet in den flachen Rändern der Teiche eine ideale Vegetation für die Fortpflanzung.
Extensive Weiden, Mähwiesen in Auengebieten und Auenwälder vervollständigen die Vielfalt der feuchten Lebensräume im Tal, die z.B. für den Schwarzstorch (Ciconia nigra) besonders attraktiv sind.
Gut zu wissen!
Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum) – Der Hain-Gilbweiderich liebt schattige Standorte auf frischen bis feuchten Böden und bevorzugt besonders die Übergangszone zwischen feuchtem Unterholz und Quellgebieten oder feuchtem Weideland.
Kombi-Wanderweg
Entdecken Sie dieses einzigartige Tal, indem Sie drei Wanderwege miteinander kombinieren: den Naturpfad Riedergrënn ab Roodt, den „Auto-pédestre“-Rundweg ab Rambruch oder den lokalen Wanderweg Rambruch 9. Diese anspruchsvollen 25 km decken das gesamte Tal ab, sind aber nicht durchgehend markiert. Verwenden Sie die Karte und/oder den gpx-Track.
Start des Wanderweges: Haaptstrooss, 8560 Roodt (Ell)
De Maart
Leider oben auf der Ebene intensiver Ackerbau und an den Hängen Monokulturwald. Dabei sollte Natur ja als Ganzes funktionieren..