In der Winterpause der Saison 2023/24 wechselte Mathias Olesen vom 1. FC Köln in die Schweiz. Das Leihgeschäft wurde auch von Nationaltrainer Luc Hotz unterstützt. „Wir haben uns sehr oft über seine Situation in Köln unterhalten. Er kam nicht zum Zug und deshalb habe ich ihm geraten, sich ausleihen zu lassen. Manchmal muss man seinen Verein mal kurz verlassen, um danach wieder wertgeschätzt zu werden. In Yverdon hat er die Spielzeit bekommen, die für seine Entwicklung förderlich war“, blickt der Nationaltrainer zurück.
Für Olesen selbst war die Zeit beim Schweizer Superligisten ein wichtiger Moment in seiner noch jungen Karriere: „Es war ein sehr wichtiger Schritt für mich. In Yverdon bin ich sehr schnell zum Stammspieler geworden, obwohl ich zwischendurch ein paar Wochen krankheitsbedingt ausfiel. Ich habe viele Spiele bestritten in den fünf Monaten beim Verein und das hat mich um einige Erfahrungen bereichert.“
Am Samstag gegen Schweden durfte Olesen in der Nationalmannschaft erstmals als Sechser ran. Normalerweise bekleidet Christopher Martins diese Position in der FLF-Auswahl. Olesen kennt diese Rolle aus dem Verein. „Er war am Samstag sehr, sehr gut. Die Sechs ist seine beste Position. Es hat mir in die Karten gespielt, dass Barreiro und Martins im Verein höher spielen. Deshalb konnte ich alle Spieler auf den Positionen einsetzen, auf denen sie sich aktuell am wohlsten fühlen“, so Holtz.
Olesens Blick ist nach vorne gerichtet. Bei der WM-Qualifikation will er mit Luxemburg etwas erreichen. Besonders hat es ihn gefreut, dass Deutschland seit Sonntag als Gruppengegner feststeht: „Ich freue mich, gegen eine der besten Mannschaften der Welt antreten zu dürfen. Das wird ein richtig geiles Spiel. Gegen Schweden haben wir gezeigt, dass wir mit starken Gegnern mithalten können. Hoffentlich können wir solche Leistungen nun regelmäßig bestätigen.“
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