Die kritischen Flächen in Bussen und Zügen der CFL werden mindestens einmal alle 24 Stunden desinfiziert. Das geht aus einer Antwort von Verkehrsminister François Bausch („déi gréng“) auf eine parlamentarische Anfrage des CSV-Abgeordneten Serge Wilmes hervor. Als kritische Flächen gelten hierbei Griffe, Handläufe, Knöpfe und Waschbecken – kurz: sämtliche Bauteile, die Menschen mit ihren Händen regelmäßig berühren. Zusätzlich stehen den Fahrern Desinfektionsmittel und -tücher zur Verfügung.
Die Züge werden bei längeren Halten in Luxemburg-Stadt und Petingen außerdem desinfiziert. Wird ein Covid-19-Patient als Fahrgast identifiziert, dann zieht die CFL das Gefährt für eine vollständige Desinfektion mittels Verneblern und Zerstäubern aus dem Verkehr. Die Züge werden jede Nacht und vor jeden Wartungsarbeiten ebenfalls vollständig desinfiziert, bei den Bussen passiert dies einmal pro Woche.
Maskenpflicht und Abstandsregeln
Auch die Kontaktflächen an Haltestellen und Bahnhöfen werden einmal täglich desinfiziert. Das Reinigungspersonal arbeitet nicht mehr in Gruppen, sondern einzeln, und muss zudem die Abstandsregeln zu Fahrgästen und CFL-Mitarbeitern beachten. Einmalhandschuhe und hydroalkoholische Mittel stehen den Putzkolonnen zur Verfügung.
Die Züge von Luxtram werden ihrerseits täglich integral mit einem einfachen Reinigungsmittel geputzt und zusätzlich mit Desinfektionstüchern gewischt. Die Fahrer kontrollieren die Züge nach jeder Tour – sticht einem von ihnen eine Auffälligkeit ins Auge, wird der Zug unmittelbar aus dem Verkehr gezogen. Dem Personal stehen Desinfektionsmittel und Mundschutzmasken zur Verfügung – Letztere müssen getragen werden. Nur in geschlossenen Einzelbüros und in der Fahrerkabine des Trams darf auf die Maske verzichtet werden.
De Maart
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