„Die Ukrainer werden dem Besatzer nicht ihr Land schenken“, wiederholte Wolodymyr Selenskyj noch einmal in einer Videobotschaft. Diese Angst vor dem imperialistischen Hunger des Kreml wird von allen ukrainischen Patrioten geteilt. „Wenn wir Putin den kleinen Finger geben, nimmt er später die ganze Hand“, sagt ein Bekannter in Kiew.
Russland hat in den drei Jahren seit der Invasion rund 20 Prozent des ukrainischen Territoriums besetzt. Inzwischen sind auch die umkämpften Kleinstädte Kostjantyniwka und Pokrowsk von drei Seiten von Putins Truppen umzingelt. Noch immer hat Putin nicht einmal den Donbas erobert. Armee-Experten schätzen alleine für dieses angebliche Gebietsziel der sogenannten „Spezialoperation“ noch mehrere Jahre. Diese Eroberungszeit mittels Verhandlungen zu verkürzen, ist eine von Putins Hoffnungen.
Doch wie stehen die Ukrainer zu Gebietsabtretungen, auf die sich Trump und Putin über die Köpfe der Ukrainer hinweg einigen könnten? Umfragen des Kiewer Internationalen Instituts für Soziologie (KIIS) von Anfang August zeigen, dass die Akzeptanz von Gebietsabtretungen im Tausch gegen einen Frieden zwar zunimmt, doch auf einem sehr niedrigen Level. Eine große Mehrheit der Ukrainer von 76 Prozent wollen überhaupt keine Gebiete abtreten, auch für einen Frieden nicht. Dennoch: Konnte sich im Mai 2025 nur jeder Zehnte dafür erwärmen, waren es im August bereits 17 Prozent. Für die Idee einer Einfrierung der Frontlinien mittels Waffenstillstandes und US- und NATO-Sicherheitsgarantien konnten sich Anfang August 54 Prozent (Mai 2025: 51 Prozent) der Ukrainer erwärmen. Nur 39 Prozent würden auch einer Sicherheitsgarantie ohne US-Beteiligung zustimmen.
Noch hat Selenskyj das Vertrauen
Bei den ukrainischen Truppen wurden keine Umfragen durchgeführt. „Wir leben von einem Tag zum andern, von einer Aufgabe zur nächsten, über die Weltpolitik diskutieren wir nicht, dafür sind wir viel zu müde“, berichtet jedoch ein Bekannter, der eine Stellung bei Pokrowsk hält. Der Offizier ist seit über drei Jahren im Einsatz und sorgt sich um den Nachschub mit neuen Soldaten, Drohnen und anderem Kriegsmaterial.
Doch mit der Rekrutierung von neuen Soldaten hat die Ukraine Probleme.
Zwar werden pro Monat laut offiziellen Angaben 20-30.000 Männer und Frauen rekrutiert, davon indes nicht alle freiwillig. Doch gehen pro Nacht laut Schätzungen bis zu 1.500 durch Tod, Verletzung, Gefangennahme oder Desertieren verloren. Auch die inzwischen hohen Motivationszahlungen können den ukrainischen Personalnotstand nicht beheben. Nur Putins Soldaten kämpfen alleine für Geld, die meisten Ukrainer brauchen dazu auch eine Idee, hinter der sie stehen. Skandale wie Selenskyjs am Widerstand der Zivilgesellschaft gescheiterter Versuch vor Monatsfrist, die unabhängigen Anti-Korruptionsbehörden in Ketten zu legen, helfen dabei nicht.
Selenskyj selbst genießt dennoch das Vertrauen von über der Hälfte der Ukrainer. Allerdings ist sein Rating von 90 Prozent im Mai 2022 auf nunmehr 58 Prozent abgesackt, einem der niedrigsten Werte seit dem russischen Invasionsbeginn. Mit einem Einlenken gegenüber Putin indes würde er seine politische Karriere aufs Spiel setzen, das zeigen obige Umfragen.
An der Donbas-Front gab es am Tag des Trump-Putin-Gipfels in Alaska wenig Positives zu berichten. Die russischen Truppen rückten langsam, aber stetig in Richtung der beiden letzten ukrainischen Strongholds Kramatorsk und Slowjansk vor. Noch immer droht auch ein Ausbrechen russischer Truppen im Süden, von Pokrowsk auf die bisher noch nie von den Russen besetzte Oblast Dnipropetrowsk. Positiv zu vermerken ist indes der bereits 67. Gefangenenaustausch. Dabei kamen 35 ukrainische Soldaten und 51 Zivilisten frei, darunter ein Mann, den die Russen bereits im Sommer 2014 als Gefangenen nahmen. Damals herrschte für viele Beobachter im Westen in der Ukraine noch kein Krieg.
De Maart
@ Goelff / ---sagt der Alles- und Besserwisser aus Fronkreisch :-((
....ei;deï Kommentären=typisch lëtzeburgesch Besserwisserei!
ët ass baal wéi wann Ee misst ee véiëreckege Rondel oder ee ronne Véiëreck molen..
Klar, gegen Gebietsabtretungen aber nicht gegen tausende Tote, Verkrüppelte und Zerstörung. Letztere ist Nebensache da sie sowieso von der lieben oder besser dummen E.U. finanziert wird.
World King Donald wird der lachende Dritte sein.
Wann den Selensky di besaaten Gebidder un d'Europae'er oder d'USA verkeeft, dann sinn se automatesch an der Nato an den Putin ass gebiischt !
Mit Selenskyj, EU und NATO wird der Krieg nicht beendet werden.Die US Waffen Industrie freut sich auf die Bestellungen immer neuer Waffen, die von der EU bezahlt werden.Wer die Ukraine weiter unterstützen will sollte auch die Soldaten zur Verfügung stellen die nötig sind um die Waffen zu bedienen. Oder die EU kauft Kampfroboter in China um die fehlenden Kämpfer zu ersetzen!😉😜😱
Wenn eine Mehrheit der Ukrainer , immerhin 76 % fuer den Zustand Ante 1991 sind , dann muessten eigentlich die 650000 Deserteure die sich ins Ausland abgesetzt haben wieder nach Hause gehen , oder Europa muss sie ausweisen . Wenn nicht , dann bedeutet das fuer Europa Boots on the Ground und dann hilft es nicht um den heissen Brei zu reden , dann heist es wir sind im Krieg .
Zwei Banditen bestimmen über die Ukraine und die Sicherheit Europas!!!
Naja...meinungsumfragen.
Viele wollen keine gebiete abtreten...gehen aber nicht selber an die front.
Die fluechtlinge welche dem ganzen entgehen wollen wurden ohnehin nicht gefragt.
Gebietsabtretungen sind ausgeschlossen von seitens der Ukraine, das heist also der Krieg geht weiter......die Ukraine muss dann eine Generalmobilmachung ausrufen massiv Soldaten an die Fronten schicken und weiterkämpfen....voraus gesezt sie erhält Hilfe und Waffen genug um den Krieg dann weiter zuführen.....d.h. Trump gestattet weiter Nachichten Hilfe , Waffen und Munition aus den USA denn Europa allein kann die USA nicht ersetzen....und wie lange soll das weitergehen mit dem Krieg???wenn nur noch Europa hilft....??