„Wir wollen verstehen, wie sich die Autos tatsächlich durch Esch bewegen – und vor allem, wo sie eigentlich nichts verloren haben“, erklärt Meris Sehovic („déi gréng“). Bereits jetzt erhebt die Gemeinde an den Ortseingängen und -ausgängen Daten, um abzuschätzen, wie viele Fahrzeuge Esch nur als Durchfahrtsstrecke nutzen. „So erhalten wir ein großflächiges Bild des Verkehrsflusses“, so der Schöffe weiter.
Künftig sollen diese Erhebungen durch anonymisierte GPS-Daten ergänzt werden. „Diese Daten stammen aus Navigationssystemen der Fahrzeuge, die anonymisiert und aggregiert werden. Es ist also nicht möglich, einzelne Bewegungen nachzuvollziehen“, betont Sehovic. Ziel ist es, die genauen Routen zu erkennen, über die Autofahrer Schleichwege nehmen – insbesondere durch Wohngebiete.
Kindesperspektive als Maßstab

Ein Beispiel dafür ist die Umgebung der Wobréckeschoul in der rue Winston Churchill. Dort wurde der Durchgang zunächst ein Jahr lang testweise gesperrt. „Das war quasi ein Pop-up-Projekt, um zu sehen, wie sich die Situation verändert“, sagt Sehovic. Das Fazit fiel positiv aus – besonders im Hinblick auf die Sicherheit der Kinder. „In den kommenden Wochen wird die provisorische Sperrung in eine dauerhafte umgewandelt – also vom Pop-up-Projekt zur Umsetzung mit Baggern.“
Ähnliche Maßnahmen sind auch an anderen Stellen geplant: So soll etwa der Abschnitt der rue de Mondercange entlang des neuen Cactus-Lallingen, der stark vom Durchgangsverkehr betroffen war, künftig für Autos geschlossen bleiben.
Für Sehovic ist klar, dass Mobilitätspolitik sich an den Schwächsten orientieren muss: „Wenn wir die Verkehrssituation aus der Perspektive eines Kindes betrachten – oder einer älteren Person oder jemandem mit einer Beeinträchtigung –, dann verstehen wir, was eine wirklich gute und nachhaltige Mobilität bedeutet.“ Dazu müsse der gesamte städtische Raum genau analysiert werden. „Nur wenn wir den Verkehr im Detail verstehen, können wir ihn auch so gestalten, dass er das Leben in der Stadt verbessert – nicht belastet.“
Ech fannen dat wierklech eng gud Initiative. Et as dach awer richteg, d'Prioritéit op d'Kanner an op en sëcheren Schoulwee ze leen, souwéi op d'Leit, déi zu Esch wunnen. Den Duerchgangsverkéier kann jo awer wuel kaum d'Prioritéit hun.
Wann se de Sehovic weider gewaerde loossen, da gett et an Esch emmer mei Stauen, Auspuffgasen an Accidenter. Um bvd Hubert Clement hu se jo de Verkeier mettels Schikane "berouegt" a formidabel Velospisten ugeluecht, dei vu bal kengem Velo benotzt gin, ausser vu Jugendlechen, dei mat de Gemengeveloe spillen a se futti machen. Dofir brauche genau deiselwecht Unzuel vun Autoe, Camionen a besonnesch Bussen fir dei 2 Schoulen elo vill mei lang wei virdrun, fir do duerchzekommen. Et ass elo net manner Verkeier wei virdrun, mee vill mei, an zu de Spetzestonnen emmer Stau, Gestank a Kameidi, well elo net manner Autoen do duerchfueren, awer vill mei lang brauchen. Bussen a Camionen, dei permanent stoebleiwen an ufuere mussen, blose mei Dreck an d'Loft a produzeiere massive Radau. Et grujelt engem heinsdo, wa Kanner tescht de Bussen am Stop and go eremlafen an Velosfuerer heinsdo zu 3 op engem Lokatiounsvelo Slalom tescht de Camionen fueren. Wann et dat ass, wat de Sehovic mat senge GPS- Date welles huet, da wir et besser e geif an d'Pensioun goen.
"insbesondere durch Wohngebiete."
Wat ass e Wohngebiet? Wat maachen déi Leit an de Lëtzebuerger, Aarler oder aaner Nationalstroossen? Wunnen déi nët? Sinn do kéng Kanner um Schoulwee?
Alles gëtt gemaach fir eng gewësse Klientel an déi aaner un wéi ëmmer d'Aa...kaart
Rem eng Greng domm Idée : Wann eren Durchgangsverkei'er well veringeren, dann muss awer och Emgei'ungsstroossen existei'eren.
Man braucht keine GPS-Daten zu erheben, um die Unsinnigkeit zu erkennen, mit der vor 25 Jahren der Verkehrsfluss von der Grand-rue auf die Rue du fossé (schmale Straße, schmaler und niedriger Bürgersteig, 2 Schulen) umgeleitet wurde...