Deutsche (50) als IS-Mitglied zum Tod verurteilt

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Eine deutsche Staatsbürgerin ist im Irak wegen Mitgliedschaft in der Terrormiliz „Islamischer Staat“ zum Tod verurteilt worden.

Ersten Angaben zufolge handelt es sich um eine Deutsche mit marokkanischen Wurzeln. Das für Terrorismus zuständige Strafgericht in Bagdad habe die 50 Jahre alte Lamia K. verurteilt, weil sie sich dem IS angeschlossen habe.

K. soll zuletzt in Mannheim gewohnt haben, bevor sie mit ihrer Tochter zum IS gegangen sei: Einer Stellungnahme des Gerichts zufolge ist sie von Deutschland aus nach Syrien und später in den Irak gereist, um sich der Terrororganisation anzuschließen. Die Angeklagte habe dem IS bei der Begehung seiner Taten geholfen und sei an einem Angriff auf irakische Sicherheitskräfte beteiligt gewesen, berichtet die dpa. Bei der AFP ist von zwei Töchtern die Rede, mit der die Frau zum IS gegangen sei. Beide Töchter hätten Kämpfer der Miliz geheiratet.

Auch 16-jährige Deutsche in Gewahrsam

Im Juli hatte die deutsche Justiz bekannt gegeben, dass ein 16-jähriges deutsches Mädchen, das dem IS beigetreten war, ebenfalls in Mosul verhaftet worden ist.

Die irakischen Behörden haben nie offiziell über die Zahl der Dschihadisten berichtet, die während des Gegenangriffs von regierungsfreundlichen Kräften gefangen genommen wurden. Diese konnten den IS 2017 aus allen städtischen Zentren des Irak vertreiben. Aber laut irakischen Kommandeuren und irakischen kurdischen Kämpfern haben sich angeblich Hunderte von Dschihadisten ergeben. Andere schafften es, sich unter die Vertriebenen einzuschleichen oder zu bleiben, indem sie ins „zivile Leben“ zurückkehrten.

Allein in der Provinz Nineveh, in der auch die Hauptstadt Mosul liegt, wurden „mehr als 4.000 Dschihadisten verhaftet“, so der Polizeichef General Wathiq al-Hamdani.

Im Dezember feierte der Irak das Ende des Krieges gegen den IS – allerdings führen die Dschihadisten weiterhin Angriffe bis ins Zentrum der Hauptstadt durch und sollen sogar in der Lage sein, in einigen Wüsten-Gebieten bei Syrien wieder Orte zu übernehmen.

René Charles
21. Januar 2018 - 20.56

Wéi séier een säi Kand an Strukturen wéi de IS verléiert get hei op Basis vun engem aktuelle Fall beschriwen. A wat an Däitschland méiglech as, kann a ganz Europa de Fall sin. An D sin eng ganz Rei Fäll bekannt. https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Terror-Den-Sohn-an-IS-verloren,is444.html

René Charles
21. Januar 2018 - 17.22

Wien an ee Land reest fir do d'Ermordung vun Zivilisten ze ënnerstëtzen, also d'Ziel vun der IS (Scharia) mat Rot an Dod stäipt, muss dermat rechnen dass déi héchst Strof fir déi terroristesch Gesten agesaat gët. Grad den IS as an deem Fall och fir d'Bestrofung laut Scharia: Doudesstroof. Am Irak besteet och laut de geltenden Gesetzer op Terrorismus a Mord Doudesstroof. Wann déi Fra an Däitschland 'radikaliséiert' gin as, muss ee sech bestëmmte Froe stellen. An all EU-Land.