Freitag31. Oktober 2025

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CHEMDer Süden hat ein neues Zentrum für Sportmedizin

CHEM / Der Süden hat ein neues Zentrum für Sportmedizin
Das CMDS erstreckt sich im CHEM über 350 Quadratmeter Foto: Editpress/Alain Rischard

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Am Freitag wurde das „Centre médical du sport“ im CHEM eingeweiht. Es ist eine Anlaufstelle im Süden des Landes, wo Sportler von der Diagnose über die Rehabilitation bis hin zur Prävention und Ernährungsberatung betreut werden.

Das CMDS

Das „Centre médical du sport“ (CMDS) erstreckt sich über 350 Quadratmeter auf dem ersten Stockwerk des „Centre hospitalier Emile Mayrisch“ (CHEM) in Niederkorn. Es ist ein Kompetenzzentrum für den Sport, in dem mehrere Experten aus den verschiedenen Bereichen der Sportmedizin zusammenarbeiten, um alle Sportler, ob Profis oder Amateure, unabhängig von ihrer Sportart zu behandeln. Neben dem Ziel, Sportler bestmöglich zu betreuen, geht es darum, Wartezeiten zu verringern, ohne andere Patienten zu benachteiligen. „Dieses Zentrum ist das Ergebnis langer und intensiver Arbeit“, sagte Dr. Romain Schockmel, „Directeur médical“ des CHEM, bei der Einweihung am vergangenen Freitag. Das CMDS sei ein großer Fortschritt für die Sportgemeinde im Süden des Landes. Besonders im Nachwuchsbereich ist das Zentrum von großer Bedeutung. „Es gibt einen großen Bedarf bei jungen Sportlern, die noch nicht in einer Profikarriere sind. Von ihnen wird viel abverlangt, da ist die medizinische Betreuung sehr wichtig. Auf dem Weg zur Professionalisierung im Sport ist eine Sportklinik elementar.“

Das Angebot

Das CMDS des CHEM vereint sechs Kompetenzbereiche. Angefangen bei der Traumatologie. In den Räumlichkeiten in Niederkorn ist täglich ein Facharzt für Sportmedizin anwesend, um Verletzungen oder Gesundheitsprobleme, die mit der sportlichen Betätigung zusammenhängen, sofort zu evaluieren. Es werden, wenn nötig, Röntgenbilder, Ultraschallbilder, Computertomografien oder MRTs angefordert, um die nötige Behandlung einzuleiten.

Ein zweiter Kompetenzbereich betrifft die Leistung. Durch umfassende Tests werden die physische Verfassung und persönliche Bedürfnisse ermittelt. Ebenfalls unter diesen Bereich fällt eine Verkürzung der Regenerationszeit durch Kryotherapie, Pressotherapie und Massagetherapie.

Das CMDS ist zudem auf die Rehabilitation nach Sportverletzungen mit Physiotherapie und Osteopathie, in Zusammenarbeit mit Mentaltrainern, spezialisiert. Die drei weiteren Kompetenzebereiche sind die Verletzungsprävention, die Ernährungsberatung sowie die Durchführung von „Médicos“.

Sportminister Georges Mischo (CSV) zeigte sich im Rahmen der Einweihung am vergangenen Freitag begeistert von dem Angebot des CMDS. „Die sechs Bereiche, auf die aufgebaut wird, sind genau das, was gebraucht wird“, sagte er. „Nicht nur Topathleten aus den COSL-Kadern können hiervon profitieren, sondern quasi die ganze luxemburgische Sportwelt.“

Das Team

Das Team des CMDS (v.l.n.r.): Dr. Aurélie Theis, Myriam Jacobs, Dr. Eric Sitte, Jérôme Huvet, Dr. Arnaud Sitte, Elodie Balmas, Adrien Ferino, Dr. Denis Langinier, Perrine Gillot, Benjamin Chassin und Arnaud Stein
Das Team des CMDS (v.l.n.r.): Dr. Aurélie Theis, Myriam Jacobs, Dr. Eric Sitte, Jérôme Huvet, Dr. Arnaud Sitte, Elodie Balmas, Adrien Ferino, Dr. Denis Langinier, Perrine Gillot, Benjamin Chassin und Arnaud Stein  Foto: Editpress/Alain Rischard

Das CMDS-Team besteht aus vier Ärzten (Dr. Arnaud Sitte, Dr. Eric Sitte, Dr. Aurélie Theis und Dr. Denis Langinier), drei Physiotherapeuten und Osteopathen (Adrien Ferino, Benjamin Chassin und Arnaud Stein), einer Ernährungsberaterin (Myriam Jacobs) sowie drei koordinierenden Krankenpflegern (Perrine Gillot, Jérôme Huvet und Elodie Balmas). Das „Centre médical du sport“ ist von montags bis freitags zwischen 8 und 18 Uhr geöffnet, ein Termin kann per Telefon (+352 5711 75007) oder per Mail ([email protected]) vereinbart werden.