27. November 2025 - 7.02 Uhr
Facelifting für BergemDer neue Dorfkern verändert das Aussehen der Kommune
In Zukunft müssen sich die Bewohner von Bergem an einen anderen Anblick in ihrem Dorf gewöhnen. So plant die Gemeinde im Rahmen der Dorfkernerneuerung einen neuen Schulcampus, bestehend aus einer Kindertagesstätte, einer Vorschule sowie einer „Maison relais“. Geplant sind aber auch mehrere öffentlich nutzbare Einrichtungen. Teil des Konzeptes ist neben einer neuen Rolle für den früheren Bauernhof Witry die Schaffung eines Shared Space im Ort. Dies geht aus einem Pressedossier hervor, das die Kommune vor wenigen Tagen veröffentlicht hat.

Bäume sowie ein Wasserspiel sollen das künftige Erscheinungsbild des Dorfplatzes prägen. Laut Pressemitteilung soll der Ortskern als Treffpunkt den Austausch zwischen den Bewohnern fördern. Der Fußweg zum Schulcampus soll Spaziergänger anlocken. Um ihn herum entstehen mehrere, teils öffentliche, Spielplätze.

Die „Crèche“ „Bei de Jippelcher“ soll Platz für 56 Kinder im Alter von null bis drei Jahren bieten. Die Vorschule (vier bis sechs Jahre) „an der Scheier“ soll über eine maximale Kapazität von 140 Kindern verfügen, ebenso wie die „Maison relais bei de Bongerten“.
In der Vorschule soll sich ebenfalls ein Mehrzweckraum befinden, der während Schulfestivitäten bis zu 300 Personen Platz bietet. Zusätzlich kann er abends und an Wochenenden extern genutzt werden, etwa für Yoga oder Tanzveranstaltungen. Daneben erhalten sowohl die „Crèche“ als auch die Vorschule einen Coffee Corner im Elternempfang.

Eine besondere Rolle ist für den traditionsreichen „Haff Witry“ vorgesehen. Dieser ehemalige Bauernhof, der der Gemeinde gehört, soll, nach seiner Renovierung, eine Terrasse sowie einen öffentlichen Spielplatz bieten.

Ein neues Mobilitätskonzept für den Dorfkern ist ebenfalls geplant. So liegt laut Gemeinde der Fokus auf „sanfter Mobilität“. Passend dazu entsteht ein „Shared Space“ zwischen „Nëssert“ und dem Schulcampus. Dazu soll gegenüber der Kirche ein neuer Parkplatz entstehen.
Bei der geplanten visuellen Gestaltung der Ortschaft möchte die Gemeindeverwaltung einen Anschluss an die bestehenden Einrichtungen schaffen. So soll sich die grüne Fassade der „Crèche“ optisch von der rötlichen Farbe des benachbarten „Nëssert“ abheben. Ebenfalls passen die roten Fensterrahmen an den Gebäuden farblich zum „Nëssert“.
Mitte Juni 2026 sollen die Vorbereitungen zum Bau erfolgen und die eigentlichen Arbeiten dann Mitte September beginnen. Geplant ist, die Anlagen Ende 2029 in Betrieb nehmen zu können.
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können