Am Findel entsteht ein neues Treibstofflager, das eine Betriebsautonomie von mehreren Tagen ermöglichen soll. Am Mittwoch fand die Grundsteinlegung in Anwesenheit von Transportministerin Yuriko Backes (DP), dem Bürgermeister von Niederanven, Fréd Ternes (CSV), und dem CEO von Lux-Airport, Alexander Flassak, statt. Das neue Lager soll bis zu sechs Tanks mit einer Kapazität von jeweils 5.000 m³ umfassen, wie aus einer gemeinsamen Pressemitteilung von Transportministeriums und Lux-Airport hervorgeht. Die Haupttanks sollen direkt an die Autobahn angebunden werden. Zudem sollen sie mit einem speziellen Versorgungssystem ausgestattet werden, das sich bis zum Flugplatz erstreckt. Sollte es zu einer Störung kommen, könne die Versorgung dann immer noch über Tankwagen sichergestellt werden.
Mit der „deutlich erhöhten Lagerkapazität“ könne über mehrere Tage hinweg eine kontinuierliche Kraftstoffversorgung gewährleistet werden, heißt es in dem Schreiben. Die Anlage soll zudem mit optimierten Heiz- und Kühlsystemen ausgestattet werden, die sowohl die Energieeffizienz als auch die Sicherheit verbessern. Es sei außerdem möglich, verschiedene Kraftstoffarten gleichzeitig zu lagern – etwa SAF (Sustainable Aviation Fuel, nachhaltiger Flugkraftstoff) und Kraftstoff für die Militärflotte. Dies gebe dem künftigen Tanklager eine langfristige Anpassungsfähigkeit, die beim möglichen Übergang der Luftfahrtbranche zu alternativen Kraftstoffen von Nutzen sein wird. (WiR)
De Maart
Man muss ja schließlich den Nato Vorgaben konform bleiben.