Im März 2015 hatte das Dekorationsgeschäft Butlers in der Escher Alzettestraße seine Türen geöffnet. „Wir hatten große Hoffnungen und haben viel Geld investiert“, sagt Geschäftsinhaber Johannes Croé, dem auch der Laden in der Hauptstadt gehört. Leider seien die Hoffnungen in Esch jedoch enttäuscht worden. Der Umsatz passe nicht zur Miete, sagt er. In Luxemburg-Stadt sei die Miete die Gleiche, der Umsatz betrage jedoch das Doppelte. „Wir haben mehrmals versucht, mit dem Vermieter aus Esch zu verhandeln, leider ohne Erfolg“, so Croé.
Deshalb sei nun beschlossen worden, Esch zu verlassen. Leicht fiel Johannes Croé diese Entscheidung nicht. „Die Mitarbeiter aus Esch können wir zum Glück alle in der Hauptstadt unterbringen.“ Das Virus trage jedenfalls keine Schuld daran. Die Schließung sei aufgrund der wirtschaftlichen Situation in Esch bereits vorher absehbar gewesen. Je nachdem wie der Ausverkauf voranschreitet, soll das Butlers in der Alzettestraße Ende August oder Mitte September endgültig schließen. MH
 
		    		 De Maart
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"Der Umsatz passe nicht zur Miete, sagt er."
Wie (fast) bei allen anderen die ihren Laden mieten.
Butler's wor e flott Geschäft fir Leit déi alles hunn, awer heiansdo e puer Euro zevill an der Täsch hunn, fir sech spontan en Häushalts- oder Dekoartikel zousätzlech unzeschaafen. Also definitiv näischt, wat dem Kaafverhaalen vun der Escher Bevölkerung anno 2020 entsprécht. An e Sternberg oder e Monopol, déi Clientèle äus der ganzer Regioun unzéien, kritt der souwisou net méi dohin. Esch ass fäerdeg. Haalt di vill fräi Plazen einfach fir di 4 (!) Cannabis-Verkaafsplazen, déi de Staat fir Esch virgesäit. Alleng dorunner gesäit ee jo schonns, op wat fir engem Niveau Esch bei eisen Décideuren gehandelt gëtt...
Bezeichnend für Esch, dass da wo am Brillplatz rechts vom Musée eine École pour adultes geplant war, jetzt das Sozialbüro ist. Dessen "Kunden" haben kein Geld um die Escher Geschäftswelt am Leben zu erhalten.
Das Problem in Esch ist definitiv das der Geschäftsverband der Gemeinde keinen Zugriff auf die lokale hatt. Was eben dann dafür sorgt das es nur Optiker Immobilien und Friseure in Esch gibt. Grosse Ketten können sich ja auch nicht für Esch interessieren da die Kundschaft nur geringverdiener sind und wie gesagt die Mieten für Esch zu utopisch sind. Es müsste eine absprache des Geschäftsverbandes mit den Mietern her das es erlaubt die Mieten zu senken um wieder lukrative Geschäft nach Esch zu bringen die durch eine Prämie die dem vermieter ausbezahlt wird belohnt wird wenn sich die Wirtschaft wieder in Esch erhohlt hat.
Esch ist nicht mit der Stadt zu vergleichen, das sollte dem Vermieter bewusst sein auch wenn das Gebäude sehr elegant ist. Wer wird die Nachfolge antreten? Ein 1 Euro-Shop? Eine Billigkette? Würde nicht sehr gut zur Fassade passen... Man darf gespannt sein, wer das Rennen macht und vor allem für wie lange!