LBBL DamenDas Remake von 2021: Düdelingen und Walferdingen treffen im Finale erneut aufeinander

LBBL Damen / Das Remake von 2021: Düdelingen und Walferdingen treffen im Finale erneut aufeinander
Bereits im Pokalfinale im März trafen Düdelingen (Catherine Mreches, Nr. 11) und Walferdingen aufeinander, mit dem besseren Ende für die Résidence Foto: Le Quotidien/Luis Mangorrinha

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Im Gegensatz zur Herren-Meisterschaft stehen in der Damen LBBL die beiden Teams, die die ganze Saison bisher bestimmten, im Finale. Hier kommt es somit zu einer Neuauflage des Endspiels vom Vorjahr und ebenfalls zu einer Revanche des diesjährigen Pokalfinales.

Eigentlich sollte, im Bestreben auf Gleichstellung zwischen den Herren und den Damen, die Finalserie der Damen ebenfalls nach dem Modus „Best of five“ ausgetragen werden. Bereits vor den Halbfinalspielen hatten alle vier teilnehmenden Vereine bei der FLBB beantragt, nur maximal drei Partien zu bestreiten. Gleichberechtigung ade, so werden die Endspiele, wie in der Vergangenheit, nach dem Modus „Best of three“ bestritten.

Düdelingen war zu Beginn der Saison als stärkster Anwärter auf seine eigene Nachfolge gehandelt worden. Der T71 lag denn auch beständig an der Tabellenspitze und erreichte das Finale dank klarer 2:0-Erfolge in der Play-off-Phase. Mit Walferdingen war im Vorfeld nicht unbedingt gerechnet worden. Nach einer überraschenden Saison 2020/21 und der Endspielteilnahme schien die Résidence geschwächt in die diesjährige Meisterschaft zu starten. Aber das Team von Coach Brian Carroll wusste erneut zu überzeugen und steht trotz eines reduzierten Kaders verdientermaßen im Endspiel. In den zwei oder drei Finalspielen tritt der Titelverteidiger Düdelingen einmal mehr als Favorit an.

„Big Point“ für die Résidence

In den drei Meisterschaftsbegegnungen konnte sich der T71 recht deutlich behaupten. Konnte Walferdingen im Heimspiel im Oktober den Schaden (74:81) noch begrenzen, so gab es in Düdelingen nichts zu vermelden, 77:58 im Dezember sowie 101:79 im Februar dieses Jahres lauteten die Ergebnisse. Man könnte somit von einer klaren Angelegenheit ausgehen, wäre da nicht das Pokalendspiel am 12. März gewesen. Dieser „big point“ ging nämlich an Walferdingen (64:58). Die Résidence hat also ihre gute letzte Saison getoppt. Mit dem Pokalerfolg im Rücken können Bourg und Co. nun befreit aufspielen. Da sich beide Profi-Duos mit Snyder/Winton und Cahill/Anthony in allen Belangen in etwa die Waage halten, werden wohl die Leistungen der einheimischen Spielerinnen ausschlaggebend sein.

Mit den Nationalspielerinnen Mossong, Mreches, Geniets und Etute stehen die Top-Akteure im Düdelinger Kader, aber Bourg, Fapranzi, Leid und Colbach haben dieses Jahr bereits mehr als einmal bewiesen, dass sie über sich hinauswachsen können. Eine spannende Auseinandersetzung um den Meistertitel steht somit in Aussicht. Als Erinnerung: Vor Jahresfrist wurde die Meisterkrone erst im dritten und entscheidenden Spiel an den T71 vergeben. 

Im Überblick

Play-off-Finale („Best of three“):
1. Spiel, am Samstag:

17.00: Düdelingen – Walferdingen
2. Spiel, Sonntag, 8. Mai:
18.00: Walferdingen – Düdelingen
Evtl. Entscheidungsspiel, Sonntag, 15. Mai:
17.00: Düdelingen – Walferdingen