Die Anzahl der Anfragen des „Congé sportif“ ist gestiegen, die Anzahl der genehmigten Anfragen wurde erhöht und insgesamt sind auch die Ausgaben für den „Congé sportif“ deutlich höher geworden: Diese Schlüsse lassen sich aus der Antwort von Sportminister Georges Mischo auf eine parlamentarische Anfrage vom Abgeordneten Sven Clement ziehen.
In der Abbildung werden dabei die Zahlen von 2018 bis 2024 dargelegt. Die Anfragen haben sich dabei gleich verdreifacht: Gab es 2018 noch 615 Anfragen für den „Congé sportif“, sind es 2024 1.867 gewesen. Die Prozentzahl der genehmigten Anfragen ist dabei in etwa gleich geblieben: 2018 wurden 91,06 Prozent genehmigt, 2024 waren es 89,38 Prozent. Die Kosten haben sich dabei von 403.831 € (2018) auf 853.625,64 € (2024) erhöht.
Einen Bruch in der stetig steigenden Tendenz gab es vom Jahr 2019 ins Jahr 2020, was der Corona-Pandemie zuzuschreiben ist.
Zur Erinnerung: Im Sommer 2023 stimmte die Regierung dann die bis dahin größte Gesetzesänderung in Bezug auf Entschädigungen für ehrenamtlichen Einsatz. Der „Congé sportif“ wurde breiter gestaffelt und erstmals auch für „Bénévoles“ aus Vereinen zugänglich gemacht. (Red.)

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