Sonntag9. November 2025

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MedienberichtClaude Turmes will nicht bei den Europawahlen kandidieren 

Medienbericht / Claude Turmes will nicht bei den Europawahlen kandidieren 
Claude Turmes bei der Tageblatt-„Table ronde“ im Vorfeld der Chamberwahlen Foto: Editpress/Alain Rischard

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Energieminister Claude Turmes wird nicht bei den Europawahlen antreten und sich nach Übergabe seiner Regierungsgeschäfte eine dreimonatige Auszeit gönnen. Der Grünenpolitiker lobt die Luxemburger für ihr Einsparen bei der Energie – erinnert dennoch an die EU-Obligation, die es weiterhin zu beachten gilt. 

Claude Turmes („déi gréng“) wird nicht bei den Europawahlen kandidieren. Das erklärte der Energieminister am Morgen im RTL-Gespräch. Sein Regierungsmandat gelte noch bis Dezember, danach werde er sich eine dreimonatige Auszeit nehmen und die vergangenen Monate sacken lassen. „Ich mache eine kleine Ruhepause und dann schaue ich weiter“, sagt der Grünenpolitiker. 

In Sachen Energiekrise habe sich die Situation in Luxemburg beruhigt. Im vergangenen Jahr steckte die EU hingegen in einer tiefen Energiekrise, importierte 40 Prozent des verbrauchen Erdgases aus Russland. „Wir haben es geschafft, dies auf quasi fünf Prozent zu senken“, sagt Turmes.

Die Gasspeicher in der EU seien derzeit zu 98 Prozent gefüllt. Das sei eine „immense Sicherheitsreserve für diesen Winter“, erklärt Turmes. Aber: Noch immer müsse in Europa kollektiv gespart werden. Das Sparziel liege bei 15 Prozent, tatsächlich eingespart wurden aber mehr als 20 Prozent. In Luxemburg wurden beim Sparen die Hausaufgaben „gut gemacht“, lobt der Minister. Auch Kapazitäten für den Import von Flüssiggas nach Europa seien inzwischen da, „daher sind wir für diesen Winter besser ausgestattet, als noch im vergangenen Winter“, sagt Turmes. 

Die Spar-Obligation bestehe aber noch immer, so Turmes. Daher könne nicht behauptet werden, „es sei alles in Butter“. Bürger und Industrie hätten im vergangenen Jahr Energie eingespart, schlechter liefen die Sparmaßnahmen bei Bürogebäuden. In den kommenden Wochen soll es Weiterbildungen geben, damit in diesem Jahr auch an dieser Stelle weniger verbraucht wird. Diese Gebäude machen laut Turmes „einen großen Teil des Gasverbrauchs aus“. 

carlocoin
30. Oktober 2023 - 16.44

Hien sol bei sech bleiwen an d'Leit net weider verreckt maan.

Gaston la Gaffe
30. Oktober 2023 - 12.56

Komm ist er weg, ist Klimawandel mit weg. Es regnet den ganzen Herbst wie früher

Kufdschmull
30. Oktober 2023 - 11.12

Schued, well hien hätt nach eng an d’Aakaul verdingt…

Frank
29. Oktober 2023 - 17.06

Oh Turmes, was hast du gemacht
Oh Turmes, ganz Europa lacht
:-)

de Schéifermisch
27. Oktober 2023 - 11.09

Der Mann hat seine Schäfchen im Trocknen. Er wird jedenfalls nicht zu einem Sozialfall.

artkau
26. Oktober 2023 - 19.46

Den Herr Turmes as netmei wellkomm zu Breissel.Dei eare frou wei en forz war .

Phil
26. Oktober 2023 - 18.36

Diese Dreistigkeit, sprich Unverfrorenheit muss man erstmal haben.
Es wäre wünschenswert, dass Herr Turmes sich nach seiner dreimonatigen Auszeit komplett von der politischen Bühne verabschiedet.

Fräntz Louchetter
26. Oktober 2023 - 18.36

Herr Super Turmes kann nach seiner Vakanz beim Installieren von Solar Anlagen und Chargy Dosen mithelfen.
Dort besteht akuter Fachkräfte Mangel.

Und jedes Mal gibt es eine großartige Fotostrecke mit Umtrunk.

Dr NO
26. Oktober 2023 - 15.44

Auf dem Mond lässt sich die Niederlage gut sacken und zugleich ausspannen. Nur ein Tip von mir.

Oder…
26. Oktober 2023 - 13.19

….hat die Partei Ihn darum gebeten, wegen seiner beliebtheit beim Volk? Aber was ist mit dem Anderen?

luxmann
26. Oktober 2023 - 13.00

Vorsichtiger mann der sich eine erneute blamage bei wahlen ersparen will?