China weist amerikanische Vorwürfe über unfairen Handel zurück

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China hat amerikanische Vorwürfe über eine unfaire oder aggressive Wirtschaftspolitik zurückgewiesen. Mit Blick auf die neugefasste Sicherheitsstrategie, die US-Präsident Donald Trump am Montag in Washington vorlegen wollte, unterstrich die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Hua Chunying, die USA und China profitierten beide von der bilateralen Wirtschafts- und Handelskooperation.

Zuvor hatten die „Financial Times“ und andere US-Medien berichtet, Trump werde China in der neuen Strategie nicht nur als Konkurrenten, sondern sogar als Bedrohung darstellen und von „wirtschaftlicher Aggression“ sprechen. Chinas Außenamtssprecherin sagte, China werde Handel und Investitionen weiter liberalisieren, was auch die Wirtschaftskooperation mit den USA weiter ausbalancieren werde.

Chinas Kurs steht im Mittelpunkt der Wirtschaftskonferenz

Der Wirtschaftskurs der zweitgrößten Volkswirtschaft im nächsten Jahr steht auch im Mittelpunkt der jährlichen Wirtschaftskonferenz der chinesischen Führung, die am Montag in Peking begann. Ziel sei es, „größere Risiken einzudämmen“, die Armut zu bekämpfen und die Umweltverschmutzung zu kontrollieren, berichtete die Staatsagentur Xinhua, die von „drei schweren Schlachten“ sprach.

Von dem mehrtägigen Treffen werden Erkenntnisse erwartet, wie China seine Wirtschaftspolitik neu ausrichten wird. Experten warnen, dass sich China das unerwartet starke Wachstum von 6,9 Prozent in den ersten drei Quartalen dieses Jahres vor allem durch neue Schulden erkauft hat. So fordert der Internationale Währungsfonds (IWF), China müsse entschiedener gegen die hohe Unternehmensverschuldung besonders von Staatsbetrieben vorgehen.