Ein Mitglied des medizinischen Personals des „Centre hospitalier Emile Mayrisch“ (CHEM) ist suspendiert worden. Das bestätigt die Pressestelle des CHEM auf Nachfrage vom Tageblatt. Die Direktion sei intern darüber informiert worden, dass die betroffene Person „durch eine medizinische Versorgung möglicherweise der Sicherheit und dem Wohlergehen eines Patienten geschadet hat“.
Im Sinne der Patientensicherheit habe die Direktion die betroffene Person daraufhin „sicherheitshalber bis auf Weiteres“ suspendiert und eine interne Disziplinarprozedur eingeleitet. Auch die Staatsanwaltschaft sei informiert worden und habe eine Untersuchung eingeleitet.
Vorwürfe kommentiere das CHEM nicht – einerseits wegen der laufenden Untersuchung, andererseits um die Unschuldsvermutung zu respektieren. Zu der Meldung, dass es sich bei der betroffenen Person um eine Ärztin handeln soll, die auf der Palliativstation arbeitet, äußerte sich die Pressestelle ebenfalls nicht.
Christian Weis, Bürgermeister von Esch und Verwaltungsratspräsident des CHEM, bestätigt das, was das CHEM dem Tageblatt mitgeteilt hat. Derzeit könne er nicht mehr dazu sagen.
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