Samstag8. November 2025

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Lage in den KrankenhäusernCHEM, CHL und HRS: Noch Reservekapazitäten vorhanden

Lage in den Krankenhäusern / CHEM, CHL und HRS: Noch Reservekapazitäten vorhanden
Das CHdN will in nächster Zukunft nur noch Notfalloperationen durchführen Symbolfoto: Editpress/Julien Garroy

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Das „Centre hospitalier du Nord“ hat am Donnerstag angekündigt, nur noch Notoperationen durchführen zu wollen. Das „Centre hospitalier Emile Mayrisch“, „Centre hospitalier de Luxembourg“ und die „Hôpitaux Robert Schuman“ beruhigen indes: Eine solche Maßnahme sei in keinem der anderen Krankenhäuser notwendig.

Der Sprecher der „Hôpitaux Robert Schuman“ (HRS) beruhigt: „Wir versuchen, so viele Betten wie möglich freizuhalten.“ Das normale Programm sei auch in den HRS nicht möglich – dennoch sei man noch nicht an dem Punkt angelangt, wo man Operationen absagen müsse.

Ähnlich sieht es im „Centre hospitalier de Luxembourg“ (CHL) aus. „Wir haben zurzeit 57 Covid-Patienten, davon liegen neun auf der Rea-Station“, sagt die Sprecherin des Krankenhauses, Nadine Kohner. Die Lage habe sich im Vergleich zur letzten Woche nicht deutlich verbessert, jedoch auch nicht dramatisch verschlechtert. „Vor genau einer Woche hatten wir zehn Patienten auf der Rea“, sagt Kohner. Das Krankenhaus gibt jede Woche eine interne Zeitung an das gesamte Personal raus, um jeden auf dem neusten Stand zu halten.

Im Escher „Centre hospitalier Emile Mayrisch“ (CHEM) liegen momentan 73 Corona-Patientin, 16 davon auf der Intensivstation. „Das Verwalten der Bettkapazitäten für Covid-19 ist in diesen Zeiten eine Herausforderung für alle Abteilungen und Mitarbeiter“, sagt eine Sprecherin des CHEM. „Wir haben aber momentan alles gut im Griff.“ Das CHEM habe seinen Operationsplan so angepasst, dass das Krankenhaus zu jedem Moment eine Betreuung auf den Intensivstationen gewährleisten könne. Das gelte für Patienten mit und ohne Covid-19. „Beide können getrennt behandelt werden“, so die Sprecherin.

Das „Centre hospitalier du Nord“ (CHdN) betreut momentan 65 Covid-Patienten. Davon liegen zwölf Patienten auf der Intensivstation, elf davon müssen intubiert werden. Damit Notfälle auch weiterhin behandelt werden können, hat die Krankenhausleitung entschieden, in nächster Zukunft nur noch Notoperationen durchführen zu wollen. Die Operationssäle im Wiltzer Krankenhaus und ein Teil der OP-Säle in Ettelbrück bleiben somit vorerst geschlossen.

Phase 4 des Stufenplans

Die Luxemburger Regierung hat einen Vier-Phasen-Plan entwickelt, damit die Krankenhäuser so lange wie möglich auf ganz normale Weise arbeiten können. Am 27. Oktober hat die „Cellule de crise“ Phase drei des nationalen Krisenplans in den Krankenhäusern eingeleitet. Diese sah vorerst nur vor, dass die Krankenhäuser, zwar in gegenseitiger Absprache, aber nach eigenem Ermessen, ihre Aktivitäten reduzieren. Seit dem 17. November befinden sich die Luxemburger Spitäler in der Phase 4. Laut Plan schaffen die Krankenhäuser 164 Corona-Patienten in der Normal- und 42 in der Intensivpflege, bevor Phase 4 des nationalen Krankenhausplans losgetreten wird. Das heißt: Die Spitäler schalten auf Notfallbetrieb. Die Notaufnahmen, die Dialysen, die Onkologie, die Traumatologie und die ambulante und Notfallchirurgie bleiben in Betrieb. Alles andere lässt sich dann nicht mehr garantieren. Auf den Normalstationen liegen momentan (Stand: 10. Dezember) 169 Personen, auf den Intensivstationen werden 47 Patienten versorgt.

Gerd
11. Dezember 2020 - 17.22

Den Mars di Bartholomeo huet 2004 bis 2013 als Gesondheetsminister, do huet e scho matgehollef, d'Gesondheetssysteem ze "rentabiliseieren" a Better a Ressourcen ofzebauen.Dofir hun mer lo den Misär