Eigentlich sollte der 32-Jährige in Rom zu seiner sechsten Europameisterschaft in Folge antreten, doch am Freitagmorgen teilte er am ersten Wettkampftag mit, dass er sich gegen einen Start im Rennen über 1.500 Meter entschieden hat. „Leider muss ich dieses Mal verzichten, um auf das größere Ziel in dieser Saison hinzuarbeiten“, schrieb Grethen auf Instagram. Gemeint sind die Olympischen Spiele in Paris. Der luxemburgische Mittelstreckenspezialist ist derzeit noch auf der Jagd nach der Qualifikationsnorm.
Grethen hatte sich Anfang Mai während eines Meetings in Marrakesch einen Infekt eingefangen. „Ich habe mich noch nicht vollständig von der Erkrankung erholt“, begründet er seine kurzfristige Absage. In der Tat ist Grethens Sommersaison dadurch bisher eher holprig verlaufen. Vier Rennen stehen zu Buche, zwei davon konnte er nicht beenden. Bei den beiden anderen lief er jeweils Zeiten über 3:40 Minuten. Zum Vergleich: Grethens Landesrekord aus dem Jahr 2021 steht bei 3:32,86.
Damit werden nur noch fünf Athleten aus Luxemburg bei den Europameisterschaften in Rom starten: Patrizia Van der Weken, Vera Hoffmann, Charline Mathias, Bob Bertemes und Ruben Querinjean.
De Maart
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