MobilitätCFL meldet Rekord-Passagierzahlen für das Jahr 2023

Mobilität / CFL meldet Rekord-Passagierzahlen für das Jahr 2023
Neuer Rekord: Die Luxemburger Eisenbahngesellschaft transportierte im vergangenen Jahr 28,7 Millionen Passagiere Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Für die CFL war 2023 ein Rekordjahr. Mit 28,7 Millionen transportierte die nationale Eisenbahngesellschaft so viele Passagiere wie nie zuvor. 

28,7 Millionen Passagiere beförderte die CFL im vergangenen Jahr, so viele wie noch nie in der Geschichte der Luxemburger Eisenbahn. Damit wurde eine Steigerung von 6,7 Millionen im Vergleich zum Vorjahr erzielt. Auch hat die Zahl den bisherigen Rekord aus der Vor-Covid-Zeit (25 Millionen Passagiere 2019) deutlich überboten. 

Am meisten Passagiere gab es auf der Verbindung zwischen der Hauptstadt und Esch respektive Rodange. Mit mehr als neun Millionen Passagieren wurde eine Steigerung von 36 Prozent auf dieser Achse registriert. Es folgt die Nordstrecke mit 5,8 Millionen beförderten Menschen (+13%).

Eine 45-prozentige Steigerungsrate gibt es zudem bei der Verbindung mit Lothringen (Metz/Nancy), die 5,6 Millionen Menschen benutzten. In Zukunft sollen es nach dem Willen Frankreichs und Luxemburgs noch viel mehr werden. So streben beide Länder eine drastische Erhöhung ihrer Transportkapazität bis 2030 an. Standen im Herbst 2023 pro Stunde 9.000 Sitzplätze zur Verfügung, so sollen es 2025 bereits 13.500 und 2030 sogar 22.500 sein – eine 2,5-fache Kapazitätserweiterung innerhalb von knapp sieben Jahren.

Die Verbindung zwischen der Hauptstadt und Athus/Longwy via Rodange nutzten derweil im vergangenen Jahr 3,4 Millionen Menschen (+23%), von Luxemburg nach Arlon fuhren 2,5 Millionen (+31%), von der Hauptstadt nach Trier 2,1 Millionen Passagiere (+35%). Seit dem Passagierrückgang durch die Pandemie (insg. 14,5 Millionen 2020) steigen die Zahlen konstant an, wie die CFL mitteilt. 

Das soll auch so weitergehen, stehen doch wichtige Änderungen an. So werden die 34 neuen Coradia-Zugwagen, für die die CFL 400 Millionen Euro investierte, ab diesem Frühjahr in Betrieb genommen, was die Gesamtkapazitäten bis 2025-2026 um 46% erhöhen dürfte. Der Staat investierte zwischen 2019 und 2022 insgesamt 1,1 Milliarden Euro in den Eisenbahnbereich. Für den Zeitraum 2023 bis 2026 sind sogar 1,4 Milliarden Euro vorgesehen. Das Hauptprojekt ist dabei die Neubaustrecke Luxemburg-Bettemburg.

Nomi
22. Januar 2024 - 13.30

Sie waertwn d'Passagei'er dei' en Retard unkomm sinn duebel oder dreifach ziehlen ??

armandjnw
22. Januar 2024 - 10.20

CFL und Luxtram, der eine übertrifft den anderen oder will wenigstens. Nur weiter so, Konkurrenz beflügelt das Geschäft.

de Schmötten Hein
17. Januar 2024 - 17.19

Wenn jeder Passagier statt 0 nur 1Euro. bezahlt hätte, wäre dabei ein schönes Sümmchen zusammengekommen.

liah1elin2
15. Januar 2024 - 15.42

Der Ausbau der ÖV-Struktur ist wohl alternativlos. Als verwöhnten ex-ÖV-Schweizer haben mich die Anstrengungen in Luxemburg in den letzten 10 Jahre sehr beeindruckt. Heute genieße ich hier die Bahn, Bus oder Tram. Bitte weiter so und bitte ohne politische Scheuklappen?